Leine-Center in Laatzen erhält Frischzellenkur

Das Einkaufszentrum Leine-Center in der südlich von Hannover gelegenen Stadt Laatzen steht vor umfangreichen Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen. Ziel sei die „Stärkung des Nahversorgungscharakters“, teilte die Betreibergesellschaft Unibail-Rodamco-Westfield (URW) Germany am Donnerstag mit. Die Umbauarbeiten sollen demnach „im zweiten Quartal 2023 beginnen und voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen sein“, erklärte das Unternehmen. Im Rahmen des Projekts werden unter anderem bisherige Retail-Flächen zu einem neuen Parkhaus umgebaut.

Mit den Maßnahmen werde das 1973 eröffnete und inzwischen erweiterte Leine-Center „fit für die Zukunft“ gemacht, betonte Christian Zimmermann, der Director of Asset Management bei URW in Deutschland. Zudem wurde nach Angaben der Betreibergesellschaft mit dem Discounter Aldi Nord ein neuer Ankermieter gewonnen. Das Sortiment der geplanten Aldi-Filiale, deren Eröffnung für Anfang 2025 geplant ist, werde einen hohen Anteil regionaler und nachhaltiger Lebensmittel umfassen, teilte URW mit.

Eigentümerin des Zentrums, in dem auch namhafte Textil- und Schuhanbieter wie C&A, H&M, Gerry Weber, Deichmann und Foot Locker mit eigenen Stores vertreten sind, ist das Immobilienunternehmen CBRE Investment Management. Tim Mayer, der Head of Asset Management Retail bei CBRE, erläuterte die Ziele der nun angekündigten Maßnahmen: „Das Leine-Center entwickelt sich mit dem Umbau zu einem zentralen Nahversorgungszentrum am südlichen Stadtrand von Hannover. Zusätzlich wertet das neue Einzelhandelskonzept von Aldi Nord den Standort weiter auf“, erklärte er in einer Mitteilung. „Das Projekt fügt sich ein in unser Transformationsprogramm im Einzelhandelsportfolio, was wir vor rund zwei Jahren angestoßen haben.“