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Nike beendet Direktverkauf-Pilot mit Amazon

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

US-Sportartikelanbieter Nike Inc. hat ein Pilotprojekt mit Onlinehändler Amazon beendet, das 2017 begann. Darüber konnten Sportschuhe und Sportbekleidung von Nike direkt über die Amazon-Website verkauft werden.

„Als Teil von Nikes Schwerpunkt auf einer Steigerung der Kundenzufriedenheit durch direktere, persönlichere Beziehungen haben wir uns entschieden, unser aktuelles Pilotprojekt mit Amazon Retail abzuschließen“, hieß es bei Nike auf Anfrage von FashionUnited.

„Wir werden weiterhin in starke, markante Partnerschaften für Nike mit anderen Händlern und Plattformen investieren, um unsere Kunden weltweit nahtlos bedienen zu können“, erklärte der Onlinehändler weiter.

Als Teil des Pilotprogramms fungierte Nike wie ein Großhändler, der über die Amazon-Plattform seine Waren selbst verkaufte, anstatt sich auf Dritte zu verlassen. Etliche Marken entscheiden sich gegen den Verkauf über Amazon, da sie Rabattschlachten oft unautorisierter Händler und gefälschte Ware befürchten.

Ganz ist die Zusammenarbeit mit Amazon aber nicht vorbei: „Wir werden weiterhin mit Amazon Web Services zusammenarbeiten, um eine Reihe von Serviceleistungen auf Nike.com und innerhalb des Nike-Ökosystems von Apps (Nike App, NTC, NRC und SNKRS) zu betreiben“, kündigte Nike an.

Nike ist gerade dabei, seine Einzelhandelsstrategie zu überarbeiten und hatte erst vor wenigen Wochen den früheren Ebay-Chef John Donahoe als neuen CEO eingestellt - ein Zeichen, dass das Unternehmen verstärkt auf E-Commerce setzen will, gilt der Veteran doch als Experte für die digitale Aufrüstung.

Foto: Amazon.de

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