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Peek & Cloppenburg erweitert Omnichannel-Angebot und setzt auf neues Nachschubkonzept

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der Düsseldorfer Einzelhändler Peek & Cloppenburg KG hat seine Omnichannel-Strategie weiter vorangetrieben. Seit Anfang des Monats bietet er auch seinen deutschen Kunden die Clic & Reserve-Option im Onlineshop an. „Nach einer Verfügbarkeitsabfrage in Echtzeit können die Kunden so einen Artikel direkt in dem Verkaufshaus ihrer Wahl reservieren“, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Zudem erhielten die Verbraucher nun „die Möglichkeit, sich ihre Lieblingsartikel aus anderen Häusern in ihre Wunschfiliale liefern zu lassen, wenn sie vor Ort ausverkauft sind“, erklärte der Einzelhändler.

„Die Verflechtung von Onlinehandel und stationärem Geschäft ist für uns ein Schwerpunktthema“, erklärte Nicolay Merkt, der Geschäftsführer der E-Commerce-Tochter Fashion ID GmbH & Co. KG., in einer Mitteilung. „Nach dem bereits eingeführten Click & Collect können wir mit dem zusätzlichen Click & Reserve den Kunden ein weiter verbessertes Omnichannel-Erlebnis bieten. Auf diese Weise steigern wir nicht nur den Service, sondern der stationäre und der Online-Handel unterstützen sich auch gegenseitig.“

Um flexibler und schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können, testet Peek & Cloppenburg zudem „das Konzept einer zentralen Nachschubfunktion für Artikel seiner Eigenmarken sowie für Ganzjahresartikel ausgewählter Fremdmarken“. Damit sollen die entsprechenden Produkte je nach Bedarf gezielt und zeitnah in die einzelnen Filialen kommen. „Bisher mussten Produkte der Eigenmarken nahezu sechs Monate im Voraus und für jedes Verkaufshaus separat nach Farbe, Größe und in genauer Stückzahl geordert werden“, erläuterte das Unternehmen. Dieses langwierige Verfahren sei aber nicht mehr zeitgemäß. Im Rahmen des neuen Konzepts würden benötigte Produkte der Eigenmarken nun „zweimal wöchentlich von einem Zentrallager aus“ auf die einzelnen Filialen verteilt.

Nach dem gleichen Prinzip werden auch Bestellung und Auslieferung von Ganzjahresartikeln der Fremdmarken zentralisiert: „Statt wie bisher die Produkte bei Bedarf beim Lieferanten anzufordern, rufen die Verkaufshäuser diese jetzt im Depot ab, welches täglich konsolidiert die Aufträge an die Lieferanten weitergibt“, erläuterte Peek & Cloppenburg. Der Einzelhändler erhofft sich von dem neuen Modell konkrete Effekte: „Die verbesserte Verfügbarkeit auf den Verkaufsflächen nimmt nachweislich einen positiven Einfluss auf der Abverkäufe, weshalb das Konzept noch in diesem Jahr weiter ausgerollt wird“, erklärte das Unternehmen.

Foto: Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf

Peek&Cloppenburg
Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf