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Auch Breuninger schließt sich Pelzverbot an

Von Simone Preuss

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Das Stuttgarter Fashion- & Lifestyle-Unternehmen Breuninger hat bekannt gegeben, dass sein Sortiment ab 2020 pelzfrei sein werde. Das Deutsche Tierschutzbüro hatte seit November 2017 eine Kampagne gegen die Pelzpolitik der Warenhauskette gestartet, die eine der letzten war, die in ihrer Modelinie Pelz verkaufte und dies auch fokussiert bewarb.

„Die Produktion von Pelz ist eine der sinnlosesten und quälerischsten Formen der Ausbeutung von Tieren. Wir freuen uns, dass auch Breuninger dies nun eingesehen hat und den Verkauf einstellt“, kommentierte Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.

Foto: Auswahl aus dem derzeitigen Angebot mit Pelz / Breuninger-Website

Erst am vergangenen Donnerstag hatte die Tierrechtsorganisation Recherchen veröffentlicht, laut denen Breuninger Pelz von Marderhunden aus China im Sortiment führen solle. Aufgrund der dort unzureichenden Tierschutzgesetze werden die Tiere in China unter noch grausameren Bedingungen gehalten, gequält und für Pelz getötet.

Breuninger betreibt derzeit Flagshipstores in Stuttgart und Düsseldorf und weitere Filialen in Ludwigsburg, Sindelfingen, Nürnberg, Freiburg, Leipzig, Erfurt, Sulzbach, Reutlingen und Karlsruhe. Das 1881 gegründete Unternehmen bietet rund 1.000 Marken in seinem Sortiment an.

Nach Diane von Furstenberg und Städten wie San Francisco, Los Angeles und Amsterdam schließt Breuninger damit einer wachsenden Liste von Modeunternehmen und Einzelhändlern an, die sich entschieden haben, pelzfrei zu werden.

Foto: Breuninger
Breuninger
Pelzfrei