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Warum der neue Thriftcore-Trend bleiben wird

Von Simone Preuss

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Mode

Eine junge Frau beim Stöbern im Secondhandladen. Bild: Burst / Pexels

Platz gemacht, „Cottagecore“, „Coastalgrandmother“ und „Barbiecore“ – in den sozialen Medien macht derzeit ein neuer Trend die Runde, und zwar „Thriftcore“. Nicht erst seit der Pandemie bringen die sozialen Medien eine neue Ästhetik hervor und tragen zur Demokratisierung der Mode bei.

Thriftcore-Mode oder Thrift-Store-Chic bezieht sich auf Verbraucher:innen, die Kleidung aus zweiter Hand von Secondhand-Läden wie der Heilsarmee, dem Roten Kreuz, Goodwill, Humana oder anderen kaufen. Sie entscheiden sich vielleicht für Kleidungsstücke aus bestimmten Jahrzehnten, wie Schlaghosen, Konzert-T-Shirts oder Vintage-Artikel, oder für einen bestimmten Stil, wie dunkle Kleidung, übergroße Artikel, Karos oder andere Muster.

Laut einer Studie der nachhaltigen Accessoire-Marke Wave ist „Thriftcore“ ein aufstrebender Trend, der sich 2023 durchsetzen wird, wobei bereits über 167.000 TikTok-Aufrufe für den Hashtag #thriftcore verzeichnet wurden. 

Die britische Marke stellte auch fest, dass die Suchanfragen nach Begriffen wie „Charity Shops“, „Green Living“ und „How to make an offer on Depop“ stiegen – und zwar um jeweils 200, 250 und satte 500 Prozent. Für Wave bedeutet dies, dass „die Brit:innen zu einer nachhaltigeren Art des Einkaufens übergehen“. 

Globaler Trend Thriftcore entspricht Anforderung der Zeit

Der gleiche Trend ist in Europa und den USA zu beobachten, wobei die jüngeren Generationen eine Vorreiterrolle spielen. Thriftcore und der Secondhand-Kauf kommen dem Wunsch entgegen, die Auswirkungen der Mode auf die Umwelt einzuschränken und gleichzeitig nicht auf eine abwechslungsreiche und kostengünstige Garderobe verzichten zu müssen. Angesichts der aktuellen Energiekrise und steigenden Lebenshaltungskosten wird dieser Trend weiter zunehmen.

Grund genug für Marken und Einzelhändler wie Karen Millen, Asos, Browns, French Connection, Farfetch und andere, mit Secondhand- und Wiederverkaufsplattformen wie Thrift+ und Depop zusammenzuarbeiten. Auch Designer-Secondhand-Mode, die von Plattformen wie Vestiaire Collective und The RealReal angeboten wird, wird gut angenommen.

„Ein Vorteil beim Charity-Shopping ist es, über den Tellerrand hinauszuschauen. In Thrifts Shops gibt es eine große Auswahl an Stoffen, von Jeans und karierten Kleidern bis hin zu Bettdecken und Vorhängen. Setzen Sie bei der Planung Ihres Besuchs Ihre Upcycling-Fähighkeiten ein und überlegen Sie, wie Sie diese Stoffe verwenden können, um stilvolle Einzelstücke zu kreieren und Ihr eigener Trendsetter zu werden“, rät Wave. 

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