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Inditex: Pablo Isla schlägt Carlos Crespo als CEO vor

Von Simone Preuss

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Der Ernennungsausschuss des spanischen Modekonzerns Inditex hat sich auf Vorschlag seines Aufsichtsratschefs Pablo Isla bereit erklärt, dem Aufsichtsrat die Ernennung des derzeitigen COOs Carlos Crespo zum Geschäftsführer der Gruppe zur Genehmigung vorzulegen. Angesichts Crespos Erfolg und Werdegang innerhalb des Konzern ist dies der natürliche nächste Schritt, der jedoch noch vom Aufsichtsrat und auf der für Juli angesetzten Hauptversammlung genehmigt werden muss. Dann werden die Aktionäre des Unternehmens auch gebeten, Isla als Aufsichtsratschef wieder zu wählen. Dies gab das Unternehmen in einer Mitteilung am Donnerstag bekannt.

Isla betonte, dass es „das Engagement und die harte Arbeit aller Mitarbeiter im Unternehmen“ sei, das Inditex zu einem großartigen Unternehmen mache. Er stellte auch heraus, dass Crespo in seiner Eigenschaft als COO in mehreren Bereichen des Unternehmens hervorragende Arbeit geleistet habe und dass sein Beitrag „zu einer Zeit von entscheidender Bedeutung sein wird, die von der strategischen digitalen Transformation von Inditex und dem weitreichenden Engagement für Nachhaltigkeit geprägt ist“.

In seiner neuen Position als Geschäftsführer wird Crespo Isla unterstehen und für die Bereiche Technologie (Systeme, Daten & Digital), IT-Sicherheit, Logistik und Transport, Bau und Umbau, Rechtsangelegenheiten, Beschaffung und Nachhaltigkeit verantwortlich sein. Zudem wird Crespo zusammen mit Isla an der Unternehmensstrategie arbeiten.

„Ich freue mich sehr, in dieser für das Unternehmen wichtigen Zeit eine Rolle zu spielen, in der die digitale Transformation und Nachhaltigkeit in all ihren Erscheinungsformen spannende Herausforderungen darstellen, bei denen Innovation, Unternehmergeist und Teamarbeit Voraussetzung sind. Glücklicherweise sind dies die Kennzeichen unserer Unternehmenskultur“, kommentierte Crespo seine Ernennung.

Der 48-Jährige begann seine Karriere als Wirtschaftsprüfer und stieß 2001 als Leiter der Abteilung für Bilanzpolitik zu Inditex’ Finanzabteilung. Nach einem Wechsel zur Leitung des administrativen Managements der Lagerbestände auf den Logistikplattformen des Konzerns übernahm er 2005 die Verantwortung als Leiter der internen Revision, bis er 2018 zum COO ernannt wurde.

Im letzten Jahr hatte Isla angekündigt, dass alle Inditex-Filialen vollständig digital mit der Online-Plattform integriert und bis 2020 nachhaltig sein würden. Bis dahin wird das RFID-System, das bei Zara, Massimo Dutti und Uterqüe bereits vollständig in Betrieb ist, bei den übrigen Marken der Gruppe eingesetzt, zeitgleich mit dem Abschluss der Einführung des ökologisch effizienten Ladenprogramms, das bereits 86 Prozent der Flächen abdeckt.

Um diese Ziele bis 2020 zu erreichen, führt der Konzern seit 2012 einen Filialstraffungsplan durch, der den Weg für die technologische Aufwertung von 90 Prozent des Filialnetzes ebnet. So wurden in den letzten sechs Jahren 3.364 Filialen neu eröffnet (ohne Schließungen), 3.383 saniert und erweitert und 1.400 kleinere Einheiten integriert.

Foto: Pablo Isla (links) und Carlos Crespo / Inditex

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