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Nach Börsenrückzug: HBC-Chefin Helena Foulkes tritt ab

Von Jan Schroder

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Der kanadischen Handelskonzern Hudson’s Bay Company (HBC) vollzieht am Mittwochabend seinen Rückzug von der Börse. Vorausgegangen war die Übernahme des seit langem kriselnden Unternehmens durch ein Konsortium um Governor und Executive Chairman Richard Baker. Die Aktionäre hatten der Transaktion und dem Plan, den Konzern von der Börse zu nehmen, in der vergangenen Woche zugestimmt.

Nun will Baker auch die Führung des operativen Geschäfts übernehmen. Am Dienstag verkündete HBC den Abschied von CEO Helena Foulkes mit Wirkung zum 13. März. Danach wird Baker ihren Posten zusätzlich zu seinen weiteren Aufgaben übernehmen. „Das Unternehmen und ich sind dankbar für Helenas Führungskraft und ihre bemerkenswerten Leistungen in den vergangenen beiden Jahren“, erklärte Baker in einer Mitteilung. „Gemeinsam haben wir unser Unternehmen vereinfacht, das Einzelhandelsgeschäft gestärkt und die Konzentration auf den Kunden neu belebt.“

Foulkes leitete den Konzern seit dem Februar 2018. Unter ihrer Regie trennte sich HBC von seinem Europageschäft. Im Herbst 2018 brachte das Unternehmen unter anderem die Warenhauskette Galeria Kaufhof, die es 2015 übernommen hatte, in ein Joint Venture ein, an dem der österreichische Karstadt-Eigentümer Signa die Mehrheit hielt. Im vergangenen Jahr verkaufte HBC seine Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen an Signa. Außerdem trennte sich der Konzern im November 2019 von seiner Tochter Lord + Taylor, die vom US-amerikanischen Modeverleih-Service Le Tote übernommen wurde.

Foto: FashionUnited

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Helena Foulkes
Hudson’s Bay Company