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Nach Ende des Insolvenzverfahrens: SportSchecks neue Geschäftsführung

Von Ole Spötter

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Cisalfa stellt SportSchecks neue Geschäftsführung vor. Bild: Michael Romacker / SportScheck

SportScheck bekommt mit Ende der Insolvenz eine neue Geschäftsführung.

Die Übernahme von SportScheck durch die Sport Voswinkel GmbH, eine Tochtergesellschaft des italienischen Handelskonzerns Cisalfa Sport SpA, wurde abgeschlossen, teilte der Münchner Sporthändler am Mittwoch mit. Dadurch wurde zum Monatsbeginn auch das Insolvenzverfahren beendet, das vor drei Monaten eröffnet wurde.

Nun soll der Münchner Sporthändler mit einer neuen Geschäftsführung für die Zukunft aufgestellt werden, die aus den fünf Mitgliedern Volfango Bondi, Marcus Neul, Ralf Lehmkuhl, Anna Rusche und Christine Wurm besteht. Bondi, der seit November 2015 das Geschäft von Intersport Italia SpA leitet – ebenfalls Teil von Cisalfa – übernimmt bei SportScheck die Bereiche PR und Strategie. Er sei wie Neul und Lehmkuhl auch Teil der Voswinkel-Geschäftsführung. Neul wird in München für den stationären Vertrieb, Real Estate und Logistik zuständig sein, während Lehmkuhl die Bereiche Finanzen und Controlling, Recht sowie das Personalwesen beaufsichtigt. Rusche, die die Bereiche Einkauf und Marketing leitet, sowie Digital-Chefin Wurm kommen aus den eigenen Reihen und sind beide seit fast vier Jahren Teil des SportScheck-Führungsteams.

Die Bekanntmachung der neuen Geschäftsführung folgt, nachdem Ende April bekannt wurde, dass CEO Matthias Rucker und Chief Financial Officer (CFO) Christian Marzinzik das Unternehmen mit Abschluss der Sanierung verlassen werden.

Cisalfa investiert in deutschen Markt

SportScheck soll auch nach der Übernahme mit Sitz in München eigenständig aktiv bleiben und durch die Synergie-Effekte der Cisalfa Group sowie der Sporthandels-Verbundgruppe Intersport als stationärer und digitaler Sporthändler im Premium-Bereich gefestigt und weiter ausgebaut werden, so die Mitteilung. Dafür sollen bis Ende des kommenden Jahres mehrere neue Läden eröffnen. Für den Logistik-Bereich werde das Unternehmen näher mit Sport Voswinkel zusammenrücken und auf eine gemeinsame Logistikplattform setzen.

„Die vergangenen Monate nach dem ‘Merger and Acquisition’-Prozess waren sehr intensiv, aber wir glauben, dass wir mit unseren Möglichkeiten SportScheck interessante Wachstumschancen bieten können“, sagte Boris Zanoletti, General Manager der Cisalfa Group. „Durch die beiden Akquisitionen von SportScheck und Sport Voswinkel haben wir eine Präsenz in Deutschland geschaffen und planen weiter in den deutschen Markt bis zu 50 Millionen zu investieren, um bis Ende 2025 über 80 Filialen zu erreichen.“

Cisalfa hat Sport Voswinkel im vergangenen November von der Sporthandels-Verbundgruppe Intersport Deutschland eG übernommen.

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