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Neue CFO bei Wolverine World Wide: Taryn Miller ersetzt Michael Stornant

Von Jan Schroder

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Taryn Miller Bild: Wolverine World Wide/Business Wire

Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter Wolverine World Wide Inc. hat am Mittwoch seine aktuellen Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 vorgelegt und die Ernennung von Taryn Miller zur Chief Financial Officer (CFO) verkündet.

Die erfahrene Finanzexpertin werde ihren neuen Posten am 9. Mai antreten und direkt an CEO Chris Hufnagel berichten, heißt es in einer Mitteilung. Sie folgt auf Michael Stornant, der nach fast 30-jähriger Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand gehen wird. Der Konzernveteran werde aber noch bis Anfang kommenden Jahres eng mit seiner Nachfolgerin zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, erklärte das Unternehmen.

Taryn Miller verfügt nach Angaben ihres neuen Arbeitgebers über mehr als 25 Jahre Erfahrung in Finanzabteilungen namhafter Unternehmen. Zuletzt war sie als Vice President of Corporate and Commercial Finance beim internationalen Agrarkonzern Corteva Agriscience tätig. Davor hatte sie bereits Führungspositionen beim Konsumgüteranbieter Kimberly-Clark Corporation und beim Lebensmittelhersteller Kraft Heinz Company bekleidet.

Der Konzernumsatz sinkt im ersten Quartal um mehr als ein Drittel

Neben der neuen Finanzchefin präsentierte Wolverine World Wide auch die aktuellen Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024. Demnach belief sich der Konzernumsatz auf 394,9 Millionen US-Dollar (367,4 Millionen Euro), was einem Rückgang um 34,1 Prozent (währungsbereinigt -34,6 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau entsprach.

Die deutlichen Einbußen waren nicht zuletzt auf den Verkauf der Marken Sperry und Keds sowie weiterer Geschäftsbereiche zurückzuführen. Allerdings mussten auch die im Konzern verbliebenen Marken Merrell, Saucony und Wolverine jeweils Umsatzrückgänge um mehr als 20 Prozent hinnehmen.

Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust in Höhe von 14,5 Millionen US-Dollar (13,5 Millionen Euro). Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte der Konzern noch einen entsprechenden Überschuss von 19,0 Millionen US-Dollar erzielt.

Insgesamt übertrafen die Resultate aber die Markterwartungen. Konzernchef Hufnagel wertete die Zahlen daher als Bestätigung der vom Management eingeleiteten umfassenden strategischen Reformen. Das Unternehmen treibe „den Turnaround und die Transformation weiter mit hohem Tempo voran“, habe aber noch „mehr Arbeit zu erledigen“, erklärte er in einem Statement.

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