Puma befördert Richard Teyssier zum Global Brand & Marketing Director
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Der deutsche Sportartikelanbieter Puma SE hat am Mittwoch die umfassende Reform seiner Marketingabteilung verkündet. Dabei kommt es auch zu einem Wechsel an der Spitze: Ab dem 1. Juli werde Richard Teyssier die globale Marketingorganisation als Global Brand & Marketing Director leiten und in dieser Funktion direkt an CEO Arne Freundt berichten, erklärte das Unternehmen.
Teyssier kam 2010 zu Puma und fungiert seit dem Herbst 2021 als Regional General Manager Europe. Auch nach seiner Beförderung werde er das Europa-Geschäft bis zur Neubesetzung des Postens übergangsweise führen, heißt es in einer Mitteilung.
Puma bündelt seine Marketingorganisation in Herzogenaurach – Chief Brand Officer Adam Petrick geht
Hintergrund der Personalie ist die Entscheidung des Unternehmens, die Marketingaktivitäten in der Konzernzentrale in Herzogenaurach zu bündeln. Ziel sei es, „eine bessere Abstimmung und schnellere Entscheidungsfindung mit den globalen Produktfunktionen, der globalen Go-to-Market-Funktion und der Kreativdirektion des Unternehmens zu ermöglichen“, erklärte Puma. Im Rahmen der Reform würden „mit Wirkung zum 1. Juli 2023 die Abteilungen Brand Management und Marketing Operations von Boston nach Herzogenaurach verlegt“.
Der bisherige Chief Brand Officer Adam Petrick habe sich allerdings „entschieden, nicht nach Herzogenaurach mitzukommen, sondern sich neuen beruflichen Herausforderungen abseits von Puma nach mehr als zwei Jahrzehnten bei dem Unternehmen zu widmen“, teilte der Sportartikler mit. Petrick werde aber noch „bis zum Ende des Jahres im Unternehmen bleiben, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen“.
CEO Freundt kommentierte den Führungswechsel im Marketingbereich: „Ich möchte Adam Petrick für seinen wichtigen Beitrag zum Erfolg von Puma während seiner mehr als 20 Jahre bei uns danken“, erklärte er in einem Statement. „Mit Richard Teyssier haben wir den idealen Kandidaten gefunden, um Pumas Markenstrategie in Zukunft voranzutreiben.“
Teyssier sei „nicht nur ein echter Marketing-Spezialist mit starker Expertise im Markenmanagement“, sondern auch „ein integrales Mitglied unserer Puma-Familie“ und kenne „unser Geschäft in- und auswendig aus seinen mehr als 12 Jahren als General Manager bei Puma France und Puma Europe“, so Freundt.
CEO Freundt hofft auf „noch wirkungsvollere Kampagnen“
Der Konzernchef erläuterte zudem die Gründe für die nun verkündete Organisationsreform: „Die Marke Puma ist das Herzstück unseres Erfolgs“, erklärte Freundt. „Unsere Analysen haben jedoch gezeigt, dass wir noch viel Potenzial haben, um das Beste aus ihr herauszuholen. Deshalb ist es eine unserer wichtigsten strategischen Prioritäten, unsere Marke unablässig weiter zu stärken. Indem wir die globale Marketingorganisation jetzt in unmittelbarer Nähe zu unseren zentralen Produktfunktionen am Unternehmenshauptsitz ansiedeln, legen wir dafür die organisatorische Grundlage.“
Mit diesem Schritt stelle der Sportartikler „eine einheitliche Markenkommunikation sicher“ und könne „Entscheidungen schneller treffen, um die Marke Puma weiter zu stärken und unseren Kundenfokus weiter zu schärfen“, betonte Freundt. „Durch die Neuaufstellung werden wir noch wirkungsvollere Kampagnen durchführen können, um unsere Marke im Bewusstsein unserer Kunden weiter zu verankern.“
Trotz des Abzugs der Marketing-Zentralfunktionen aus Boston behält das Unternehmen den weltweit wichtigsten Markt für Sportartikel im Fokus: Die Marketingorganistaion von Puma Nordamerika werde „mehr gestärkt, indem sie für das US-amerikanische Sportsmarketing und US-amerikanische Produktkollaborationen verantwortlich sein wird, um die Marke im US-Markt noch attraktiver zu machen“, erklärte der Konzern.
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