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Umstrukturierung der R.Brand Group: Neuer Head of Product & Brand kommt von Esprit

Von Jule Scott

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Credits: Baldessarini

Etwas weniger als ein Jahr nach der Übernahme der ehemaligen Ahlers-Marken durch die R.Brand Group wird die Organisationsstruktur des Unternehmens erneut angepasst. Dass das aus Pierre Cardin, Baldessarini und Pioneer bestehende Marken-Portfolio intakt bleibt, bestätigte CEO Raphael Heinold bereits im Januar im Interview mit FashionUnited, doch nun bekommen die Marken des Unternehmens eine neue Leitung.

Simon Rooney übernimmt als Head of Product & Brand gesamtverantwortlich die Bereiche Product, Design und Sourcing für alle drei Lifestyle Brands der R.Brand Group, teilte das Unternehmen in einer Mitteilung am Freitag mit. Zuvor bestätigte Baldessarini bereits, dass der bisherige Brand Director Grischa Gladen die Marke Ende März verlassen hat. Er folgte damals auf den ehemaligen Baldessarini-Chef Florian Wortmann, der seinerseits zum in Herford ansässigen Bekleidungskonzern Bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG wechselte.

Die Rolle der Brand Direktoren wurde nach der Übernahme der Marken eingeführt. Bei Pierre Cardin übernahm damals der bisherige International Sales Manager Gerri Pasturi die Leitung und der Pioneer-Geschäftsführer Dirk Bornemann blieb ebenfalls an der Spitze, allerdings nicht mehr zusammen mit Martin Verma. Mit der Ankunft von Rooney nehmen nun sowohl Bornemann als auch Pasturi Abschied von dem Bekleidungskonzern.

Lediglich die kreative Leitung von Balessarini bleibt unverändert. Kreativchef Raphael Hauber wird die stilistische Ausrichtung der Marke weiterhin vorantreiben, berichtet fortan jedoch direkt an Simon Rooney. Das Sales Team unter der jeweiligen Leitung von Marco Vocke, Volker Wunderlich und Frank Michel wird künftig wiederum direkt an Heinold berichten, was “ein deutliches Signal für die Bedeutung des Umsatzes” sei.

Rooney folgt Heinold von Esprit zu R.Brand Group

Die Intention hinter der Einstellung Rooneys, der seinem Linkedin-Profil zuvor genau wie CEO Heinold insgesamt 20 Jahre beim Bekleidungskonzern Esprit – zuletzt als Head of Womenswear – tätig war, sei die strategischen Ziele über alle drei Fashion Brands hinweg durchzusetzen, während im Markt die einzelnen Marken entsprechend der jeweiligen DNA weiterhin individuell auftreten, so die Mitteilung. Mit der neu geschaffenen Struktur nutzte das Unternehmen gezielt Synergien, die bislang unberücksichtigt blieben, aber maximal auf die strategische Zielerreichung und den Erfolg des Unternehmens einzahlen.

Teil des künftigen Erfolges des Unternehmens soll auch durch bereits entwickelte Konzepte wie Pop-ups und Shop-in-Shop-Flächen erzielt werden. Darüber hinaus werde perspektivisch auch in Betracht gezogen, eine weibliche Zielgruppe erschlossen werden.

„Wir wollen unsere Marken stärken. Dafür müssen wir den Markt und seine Endkund:innen kennen“, beschreibt Heinold seinen Ansatz und bekräftigt damit noch einmal die im Januar formulierte Zielsetzung. „Daran richten wir unsere Produkte aus, als verständiger Partner, der Begehrlichkeiten kennt, weckt und markengerecht umsetzt.“

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