Authentic Brands Group gewinnt weitere namhafte Investoren
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Der US-amerikanische Mode- und Medienkonzern Authentic Brands Group LLC (ABG) ist seit Jahren auf Einkaufstour. Zuletzt sorgte das Unternehmen mit der Ankündigung für Aufsehen, dem deutschen Sportartikler Adidas die Marke Reebok für bis zu 2,1 Milliarden Euro abzukaufen. Dieser Übernahme, die Anfang kommenden Jahres vollzogen werden soll, waren zahlreiche, teilweise spektakuläre Akquisitionen vorangegangen. Mittlerweile gehören mehr als dreißig Labels zum Portfolio von ABG, darunter große Bekleidungsanbieter wie Aéropostale, Forever 21, Juicy Couture und Volcom.
Mit seiner rasanten Expansionsstragie konnte der Konzern bereits einige namhafte Investoren zum Einstieg bewegen. Nun gewann er zwei weitere Anteilseigner, die zu den Schwergewichten der internationalen Finanzbranche zählen: Die beiden Investmenthäuser CVC Capital Partners und HPS Investment Partners hätten verbindlich zugesagt, über von ihnen kontrollierte Fonds „signifikante“ Anteilspakete an AGB von bestehenden Aktionären zu erwerben, teilte der Konzern am Dienstag mit. Im Rahmen der geplanten Transaktionen, die im Dezember vollzogen werden sollen, sei der Unternehmenswert von AGB auf 12,7 Milliarden US-Dollar (11,3 Milliarden Euro) taxiert worden, heißt es in einer Mitteilung. Über den Umfang der Beteiligungen und die Kaufpreise wurden keine Einzelheiten veröffentlicht. Größter Einzelaktionär des Konzerns bleibe aber das Investmentunternehmen Blackrock, erklärte ABG.
„Wir kennen CVC und HPS seit vielen Jahren und freuen uns, dass sie als wichtige Stakeholder bei ABG an Bord kommen“, erklärte Jamie Salter, der Gründer und CEO des Konzerns. „Ihr Engagement ist ein Beweis für die außergewöhnliche Arbeit, die unser Teams geleistet hat, sowie für das Vertrauen von CVC und HPS in unser zukünftiges Wachstum.“