Bijou Brigitte hebt Jahresprognosen an
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Der Hamburger Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte modische Accessoires AG hat am Dienstag seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2022 kräftig nach oben geschraubt. Gleichzeitig warnte das Unternehmen in der Ad-hoc-Mitteilung aber vor zahlreichen Unwägbarkeiten.
Das Management rechnet für das laufende Jahr jetzt mit einem Konzernumsatz in Höhe von 280 bis 300 Millionen Euro, nachdem die ursprüngliche, im April veröffentlichte Prognose bei 260 bis 280 Millionen Euro gelegen hatte. Außerdem peilt das Unternehmen nun ein Ergebnis vor Ertragssteuern im Bereich von 20,0 bis 35,0 Millionen Euro an. Zuvor hatte der Zielkorridor bei 0,0 bis 15,0 Millionen Euro gelegen. Im Geschäftsjahr 2021 hatte Bijou Brigitte einen Konzernumsatz in Höhe von 216,0 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 19,9 Millionen Euro erzielt.
Der Einzelhändler verwies allerdings auch auf zahlreiche Risiken. Die Entwicklung bis zum Jahresende werde „in hohem Maße von der Inflations- und Kaufkraftentwicklung geprägt sein“, teilte das Unternehmen mit. „Neue Corona-Infektionswellen und damit verbundene erneute Einschränkungen im stationären Einzelhandel, mögliche Liefer- und Personalengpässe sowie der weitere Verlauf des Krieges in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Gasversorgung könnten den Geschäftsverlauf negativ beeinflussen“, heißt es in der Mitteilung. Die aktualisierten Prognosen stünden unter dem Vorbehalt, dass „keine der genannten oder andere externe Störungen den weiteren Geschäftsverlauf beeinträchtigen“, erklärte der Konzern.
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