C&A vereinbart Partnerschaft mit Baumwoll-Recycler Recover
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Der Bekleidungshändler C&A und der spanische Recycling-Spezialist Recover haben am Dienstag eine Partnerschaft verkündet, mit der sie die Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche voranbringen wollen. Ziel der vorerst auf vier Jahre angelegten Zusammenarbeit sei es, recycelte Baumwolle zum „Kernbestandteil einer nachhaltigeren Modeindustrie“ zu machen, teilten beide Unternehmen in einem gemeinsamen Statement mit. Nach dem von Recover entwickelten Verfahren wiederverwertete Baumwolle soll demnach bereits im April erstmals in einer Kollektion der C&A-Eigenmarke Clockhouse zum Einsatz kommen.
Recover werde „seine Fasern in die Lieferkettenstruktur von C&A integrieren und den Spinner:innen und Weber:innen technische Unterstützung bei der Optimierung der Garne und Stoffe bieten“, heißt es in einer Mitteilung. „Da C&A einer der führenden Einzelhändler in Europa ist, bringt das Unternehmen die notwendige Nachfrage mit, um die Branche nachhaltig zu beeinflussen.“
Aleix Busquets Gonzalez, der als Director Global Sustainability für die Nachhaltigkeitsprojekte von C&A zuständig ist, erläuterte die Gründe für die Partnerschaft: „Nachhaltigere Mode darf kein Nischenprodukt sein“, betonte er. „Unsere Kollaboration mit Recover ist ein Meilenstein auf unserem Weg hin zu einer nachhaltigeren Zukunft, die von hochwertiger Kleidung, die zu erschwinglichen Preisen erhältlich ist, geprägt wird.“ Mit der Zusammenarbeit beschleunige der Einzelhändler die Bemühungen, seine im vergangenen Jahr vorgestellte Nachhaltigkeitsstrategie für den Zeitraum bis 2028 umzusetzen, erklärte das Unternehmen.
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