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Calida Group rutscht im ersten Halbjahr in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Eine Filiale von Calida Bild: Calida Group

Der schweizerische Bekleidungskonzern Calida Holding AG hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2023 mit roten Zahlen abgeschlossen. Der Hauptgrund dafür seien hohe Wertberichtigungen im Rahmen der im Juni angekündigten Trennung von der deutschen Wäschemarke Erlich Textil gewesen, erklärte die Unternehmensgruppe in einem am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht. Zudem hatte die Muttergesellschaft der Labels Calida, Aubade, Lafuma Mobilier und Cosabella unter der allegemein schwachen Konsumstimmung zu leiden.

Im ersten Halbjahr belief sich der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen auf 160,2 Millionen Schweizer Franken (168,1 Millionen Euro). Das entsprach einem Rückgang um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken die Erlöse um 2,0 Prozent.

Positiv entwickelte sich die Kernmarke Calida mit einem Plus von 3,7 Prozent (währungsbereinigt +7,0 Prozent) auf 72,2 Millionen Schweizer Franken. Der Umsatz von Aubade schrumpfte um 10,4 Prozent (währungsbereinigt -6,3 Prozent) auf 34,4 Millionen Euro, die Sparte Lafuma Mobilier musste einen Rückgang um 30,9 Prozent (währungsbereinigt -27,6 Prozent) auf 37,1 Millionen Schweizer Franken hinnehmen. Das Label Cosabella, das im Mai 2022 übernommen worden war, steuerte 11,5 Millionen Schweizer Franken zum Halbjahresumsatz bei.

Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) aus fortgeführten Geschäftsbereichen fiel mit 8,2 Millionen Schweizer Franken nicht einmal halb so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum, als es bei 18,8 Millionen Schweizer Franken gelegen hatte (-56,5 Prozent). Unter dem Strich stand Aufgrund der hohen Wertberichtigungen bei Erlich Textil ein Nettoverlust von 15,1 Millionen Schweizer Franken (15,8 Millionen Euro), nachdem der Konzern im ersten Halbjahr 2022 noch einen Überschuss in Höhe von 28,0 Millionen Schweizer Franken erzielt hatte.

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