Crocs feiert Rekordjahr und bestätigt Wachstumsziele

Der US-amerikanische Schuhanbieter Crocs Inc. hat das Geschäftsjahr 2023 wie erwartet mit neuen Rekorden beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Im laufenden Jahr sollen die jüngsten Resultate, die das Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte, erneut übertroffen werden.

Im Jahr 2023 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz in Höhe von 3,96 Milliarden US-Dollar (3,69 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten die Erlöse um 12,0 Prozent zu.

Die Marke Crocs erzielt ein Umsatzplus von rund 13 Prozent

Wachstumsmotor war die Kernmarke Crocs mit einem Umsatzplus von 13,3 Prozent (währungsbereinigt +14,0 Prozent) auf 3,01 Milliarden US-Dollar. In Nordamerika erzielte sie eine Steigerung um 8,1 Prozent (währungsbereinigt +8,3 Prozent) auf 1,78 Milliarden US-Dollar, im internationalen Geschäft wuchsen ihre Erlöse um 21,7 Prozent (währungsbereinigt +23,2 Prozent) auf 1,24 Milliarden US-Dollar.

Der konsolidierte Umsatz des Labels Heydude stieg um 6,0 Prozent auf 949,4 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr waren allerdings nur die Erlöse nach der im Februar 2022 erfolgten Übernahme in die Bilanz eingegangen. Der gesamte Jahresumsatz der Schuhmarke, der auch den Zeitraum vor dem Vollzug der Akquisition einschließt, ging um 3,7 Prozent zurück.

Der Nettogewinn des Konzerns steigt um fast 47 Prozent

Dank einer höheren Bruttomarge konnte der Konzern gestiegene Vertriebsgemeinkosten mehr als ausgleichen. So übertraf der operative Gewinn mit einer Höhe von knapp 1,04 Milliarden US-Dollar das Vorjahresniveau um 21,9 Prozent. Bereinigt um Sondereffekte stieg er um 11,4 Prozent. Der ausgewiesene Nettogewinn legte aufgrund geringerer Steuerbelastungen sogar um 46,7 Prozent zu und erreichte den neuen Rekordwert von 792,6 Millionen US-Dollar (737,6 Millionen Euro).

Angesichts der jüngsten Entwicklung bekräftigte das Unternehmen seine Anfang Januar veröffentlichten Wachstumsziele für 2024. Erwartet wird demnach ein währungsbereinigtes Umsatzplus im Bereich von drei bis fünf Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte verwässerte Gewinn pro Aktie, der im vergangenen Jahr bei 12,03 US-Dollar gelegen hatte, soll auf 12,05 bis 12,50 US-Dollar gesteigert werden.