Deckers Brands steigert Quartalsgewinn um fast 40 Prozent und kündigt Führungswechsel an
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Dank der starken Nachfrage nach Schuhen der Marken Ugg und Hoka hat der US-amerikanische Handelskonzern Deckers Brands das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 mit überraschend kräftigen Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen.
Neben den aktuellen Zahlen verkündete das Unternehmen am Donnerstagabend auch einen bevorstehenden Führungswechsel. CEO und President Dave Powers werde mit Wirkung zum 1. August zurücktreten, heißt es in einer Mitteilung. Sein Nachfolger wurde demnach bereits intern gefunden. Chief Commercial Officer Stefano Caroti soll nach Powers’ Abschied dessen Posten übernehmen.
Kräftige Zuwächse bei Hoka und Ugg beflügeln den Umsatz
Im dritten Quartal konnte das Unternehmen die Markterwartungen erneut übertreffen: Im Zeitraum von Oktober bis Dezember belief sich der Konzernumsatz auf 1,56 Milliarden US-Dollar (1,43 Milliarden Euro), was einer Steigerung um 16,0 Prozent (währungsbereinigt +15,1 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau entsprach.
Besonders dynamisch entwickelte sich die Laufschuh-Marke Hoka, deren Erlöse um 21,9 Prozent auf 429,3 Millionen US-Dollar zulegten. Das Label Ugg erzielte ein Plus von 15,2 Prozent auf 1,07 Milliarden US-Dollar.
Demgegenüber schrumpften die Umsätze von Teva um 16,2 Prozent auf 25,6 Millionen US-Dollar und Sanuk um 28,9 Prozent auf 4,0 Millionen US-Dollar. Die übrigen Konzernmarken, zu denen das Label Koolaburra zählt, kamen zusammen auf Erlöse in Höhe von 29,6 Millionen US-Dollar und übertrafen das entsprechende Vorjahresniveau damit um 10,0 Prozent.
Das Management hebt die Jahresprognosen erneut an
Weil die Bruttomarge von 53,0 auf 58,7 Prozent gesteigert wurde, konnte der Konzern sein Ergebnis klar verbessern. Der operative Gewinn stieg um 34,5 Prozent auf 487,9 Millionen US-Dollar, das Nettoergebnis wuchs sogar um 39,9 Prozent auf 389,9 Millionen US-Dollar (358,2 Millionen Euro).
Angesichts der überraschend positiven Entwicklung hob das Management seine Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr ein weiteres Mal an. Es rechnet nun mit einem Umsatzplus von 14 Prozent auf etwa 4,15 Milliarden US-Dollar. Das Ziel für den verwässerten Gewinn pro Aktie wurde auf 26,25 bis 26,50 US-Dollar erhöht. Das würde einer Steigerung um etwa 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Zuvor hatte der Konzern einen Umsatz von 4,025 Milliarden US-Dollar und einen verwässerten Gewinn pro Aktie zwischen 22,90 und 23,25 US-Dollar erwartet.
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