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Ermenegildo Zegna erhöht Wachstumstempo im dritten Quartal

Von Jan Schroder

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Bild: Ermenegildo Zegna

Der italienische Modekonzern Ermenegildo Zegna NV konnte sein Umsatzwachstum im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 beschleunigen. Die Muttergesellschaft der Marken Zegna und Thom Browne profitierte dabei von „herausragenden Resultaten“ in Europa, dem Nahen Osten und den USA sowie einem Aufwärtstrend in China. Das geht aus noch ungeprüften Zahlen hervor, die das Unternehmen am Donnerstag in einer Zwischenmitteilung veröffentlichte.

In den Monaten Juli bis September errichte der Konzernumsatz demnach eine Höhe von 356,9 Millionen Euro, was einer Steigerung um 27,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. In der Sparte Zegna, die neben der Kernmarke weitere kleinere Geschäftsfelder umfasst, wuchsen die Erlöse um 27,2 Prozent auf 289,3 Millionen Euro, im Segment Thom Browne legten sie um 29,5 Prozent auf 69,3 Millionen Euro zu.

Besonders dynamisch entwickelte sich der Konzernumsatz in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst. Dort stiegen die Erlöse um 42,8 Prozent auf 119,2 Millionen Euro. In Nordamerika wuchsen sie um 38,6 Prozent auf 77,0 Millionen Euro, in Lateinamerika um 33,2 Prozent auf 7,0 Millionen Euro.

Aufwärts ging es auch wieder im asiatisch-pazifischen Raum, nachdem die verschärften Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie in China die Geschäfte im ersten Halbjahr stark beeinträchtigt hatten. Im dritten Quartal lag der Umsatz in der gesamten Region bei 152,9 Millionen Euro und damit um 13,7 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. In China wuchsen die Erlöse dabei um 3,0 Prozent auf 116,3 Millionen Euro.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belief sich der Konzernumsatz damit auf knapp 1,09 Milliarden Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau um 22,9 Prozent. Angesichts dieser Zahlen bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr. Trotz der „anhaltenden Unsicherheiten in der Region Großchina“ erwartet das Management somit weiterhin ein Umsatzwachstum um einen Prozentsatz „im mittleren Zehnerbereich“.

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