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Ermenegildo Zegna Group steigert Jahresumsatz um rund 15 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Ermenegildo Zegna

Der italienische Bekleidungskonzern Ermenegildo Zegna NV hat im Geschäftsjahr 2022 trotz pandemiebedingter Probleme in China die eigenen Umsatzerwartungen erfüllt. Vorläufigen Zahlen zufolge hätten die Erlöse im vergangenen Jahr eine Höhe von 1,49 Milliarden Euro erreicht und das Niveau von 2021 damit um 15,5 Prozent übertroffen, erklärte die Muttergesellschaft der Marken Zegna und Thom Browne am Mittwoch. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Wachstumsrate bei 11,0 Prozent.

Im vierten Quartal musste das Unternehmen allerdings einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpften die Erlöse um 0,5 Prozent (währungsbereinigt -2,9 Prozent) auf 407,0 Millionen Euro. Ursächlich waren empfindliche Einbußen in China: Aufgrund der verschärften Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie sank der Quartalsumsatz dort um 30,3 Prozent (währungsbereinigt -30,8 Prozent) auf 130,7 Millionen Euro. In den übrigen globalen Marktregionen konnte der Konzern allerdings weiterhin kräftige Zuwächse erzielen.

Im gesamten Geschäftsjahr steigerte die Marke Zegna ihren Umsatz um 9,0 Prozent (währungsbereinigt +4,1 Prozent) auf 923,9 Millionen Euro. Noch dynamischer entwickelte sich das Label Thom Browne, dessen Erlöse um 25,3 Prozent (währungsbereinigt +20,6 Prozent) auf 330,0 Millionen Euro zulegten.

Mit Ausnahme von China erzielten im vergangenen Jahr alle Regionen kräftige Zuwächse. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stieg der Konzernumsatz um 36,8 Prozent (währungsbereinigt +36,2 Prozent) auf 520,2 Millionen Euro, in Nordamerika um 54,1 Prozent (währungsbereinigt +43,2 Prozent) auf 294,7 Millionen Euro und in Lateinamerika um 49,7 Prozent (währungsbereinigt +33,4 Prozent) auf 29,9 Millionen Euro.

Im gesamten asiatisch-pazifischen Raum rutschten die Erlöse hingegen um 7,4 Prozent (währungsbereinigt -11,6 Prozent) auf 644,8 Millionen Euro ab, weil sie in China mit 494,1 Millionen Euro um 16,1 Prozent (währungsbereinigt -20,6 Prozent) unter dem Vorjahresniveau lagen.

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