Guess steigert Quartalsumsatz um vier Prozent

Der US-amerikanische Modekonzern Guess Inc. konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 seinen Umsatz steigern und aufgrund von positiven Sondereffekten in die Gewinnzone zurückkehren. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die das Unternehmen am Donnerstagabend veröffentlichte.

In den drei Monaten vor dem 4. Mai erreichte der Konzernumsatz demnach eine Höhe von 591,9 Millionen US-Dollar (546,3 Millionen Euro), was eine Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um sieben Prozent.

In Europa und Asien sowie im amerikanischen Großhandel steigen die Erlöse

Im eigenen Einzelhandel in Amerika lag der Umsatz bei 144,2 Millionen US-Dollar und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die dortigen Großhandelserlöse stiegen allerdings um 21 Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf 62,1 Millionen US-Dollar.

In Europa stieg der Umsatz um ein Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 283,9 Millionen US-Dollar, in Asien legte er um drei Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 72,8 Millionen US-Dollar zu. Die globalen Lizenzeinnahmen erhöhten sich um 21 Prozent auf 29,0 Millionen US-Dollar.

Positive Sondereffekte sorgen für schwarze Zahlen

Die Ergebnisentwicklung wurde von zahlreichen positiven und negativen Einmalfaktoren beeinflusst, die unter anderem aus der Anfang April vollzogenen Übernahme des Labels Rag & Bone resultierten. So stieg der ausgewiesene operative Verlust von 0,9 auf 19,9 Millionen US-Dollar.

Aufgrund einer Neubewertung von Finanzinstrumenten konnte das Unternehmen aber einen auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn in Höhe von 13,0 Millionen US-Dollar (12,0 Millionen Euro) verbuchen. Das Auftaktquartal des Vorjahres hatte Guess mit einem entsprechenden Fehlbetrag von 11,8 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Bereinigt um Sondereffekte erhöhte sich der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust von 3,5 auf 13,8 Millionen US-Dollar.