Jack-Wolfskin übertrifft Erwartungen: Callaway Golf hebt Prognosen an
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Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Callaway Golf Company hat am Dienstag seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2021 angehoben. Das lag unter anderem an überraschend guten Zahlen des Outdoor-Ausstatters Jack Wolfskin, der seit Anfang 2019 zur Unternehmensgruppe gehört. Ebenso wie das Golfbekleidungslabel TravisMathew habe die deutsche Tochter in den ersten beiden Monaten des dritten Quartals „die Erwartungen übertroffen“, teilte der Mutterkonzern mit. Auch beim im Frühjahr übernommenen Golfsimulatoren-Betreiber Topgolf lagen die jüngsten Resultate demnach über den Prognosen.
Dass Callaway Lieferschwierigkeiten seiner in Vietnam ansässigen Produzenten durch den Rückgriff auf Zulieferer aus anderen Ländern weitgehend kompensieren konnte, trug ebenfalls zur Erhöhung der Prognosen bei. Zudem entschied der Konzern, bestimmte Betriebsausgaben angesichts der anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie ins kommende Geschäftsjahr zu verschieben. Unter anderem sollen geplante neue Stellen erst nach dem Jahreswechsel besetzt werden.
So rechnet das Management für 2021 nun mit einem Jahresumsatz im Bereich von 3,065 bis 3,095 Milliarden US-Dollar (2,58 bis 2,61 Milliarden Euro), nachdem zuvor 3,025 bis 3,055 Milliarden US-Dollar angepeilt worden waren. Der Zielkorridor für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde von 345 bis 360 Millionen US-Dollar auf 370 bis 390 Millionen US-Dollar (312 bis 329 Millionen Euro) angehoben. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Konzernumsatz bei 1,59 Milliarden US-Dollar gelegen. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 163 Millionen US-Dollar.
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