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KappAhl: Schwaches Damenmodegeschäft sorgt für enttäuschende Quartalszahlen

Von Jan Schroder

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Der schwedische Bekleidungshändler KappAhl AB hat das dritte Quartal 2018/19 mit ernüchternden Resultaten abgeschlossen. Das lag vor allem an der unerwartet schlechten Umsatzentwicklung mit Damenmode in den nordischen Ländern. „Was die Erlöse betrifft, war das Quartal eine Enttäuschung“, räumte CEO Elisabeth Peregi in einem Zwischenbericht ein, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. „Wir waren einfach nicht relevant genug für unsere Kundinnen.“

In den Monaten März bis Mai kam Kappahl auf einen Umsatz in Höhe von 1,20 Milliarden Schwedischen Kronen (114 Millionen Euro) und verfehlte das entsprechende Vorjahresniveau damit um 3,3 Prozent. Die Beiträge neu eröffneter Filialen konnten einen empfindlichen Umsatzschwund auf vergleichbarer Fläche (-5,4 Prozent) nicht kompensieren. In den wichtigen Märkten Schweden, Norwegen und Finnland waren die Erlöse rückläufig, in Polen und Großbritannien erzielte der Konzern hingegen Zuwächse. Insgesamt sank der Umsatz mit Damenbekleidung, während das Kidswear-Segment „starke Resultate“ vorweisen konnte.

Höhere Rabatte aufgrund der schwachen Nachfrage und gestiegene Einkaufspreise ließen die Bruttomarge von 64,5 auf 60,8 Prozent abrutschen. Zudem belasteten Einmalausgaben im Zuge des laufenden Restrukturierungsprogramm das Ergebnis. Erste Einsparerfolge konnten daher einen Gewinneinbruch nicht verhindern. So schmolz der Betriebsgewinn von 121 auf sechs Millionen Schwedische Kronen zusammen (0,6 Millionen Euro). Der Quartalsüberschuss lag ebenfalls bei sechs Millionen Schwedischen Kronen, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch 94 Millionen Euro betragen hatte.

Foto: KappAhl
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