Levi Strauss: Distributionszentrum in Dorsten erhält Baugenehmigung
Wird geladen...
Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Levi Strauss & Co. kann den Ausbau seiner Logistikkapazitäten in Deutschland wie geplant vorantreiben. Am Mittwoch gab der niederländische Projektentwickler Delta Development Group bekannt, dass die Baugenehmigung für ein Großprojekt in Dorsten erteilt worden sei und die ersten Bauarbeiten „schon bald“ beginnen sollen.
Levi Strauss hatte im vergangenen Jahr angekündigt, in der nordrhein-westfälischen Stadt ein neues Distributionszentrum errichten zu wollen. Von dort sollen nach der Fertigstellung, die für 2023 geplant ist, alle Vertriebskanäle der Marke Levi’s in der Region beliefert werden. Die Mietdauer beträgt nach Angaben von Delta Development vorerst zwanzig Jahre.
„Im kommenden Jahr werden wir mit dem neuen europäischen Distributionszentrum für Levi Strauss & Co. große und wichtige Schritte gehen“, erklärte Edwin Meijerink, der Geschäftsführer der Delta Projektentwicklung und Management GmbH, in einer Mitteilung. „Die Baugenehmigung ist nur der Startschuss.“
Das „innovative Großprojekt“ folgt nach Angaben des Unternehmens einem Cradle-to-Cradle-Ansatz. „Dieser beschreibt eine zirkuläre Bauweise, die auf den Prinzipien der Wiederverwertung, Ressourcenschonung und Abfallreduktion basiert und das Ziel verfolgt, den ökologischen Fußabdruck so positiv wie möglich zu gestalten“, erläuterte der Projektentwickler.
Weiterlesen:
- Levi Strauss steigert Jahresumsatz um 29 Prozent und erwartet weitere Zuwächse
- Levi Strauss ernennt Sanjeev Mohanty zum neuen Nordamerika-Chef
- Nach Umsatzsprung im zweiten Quartal: Levi Strauss erhöht Prognosen
- Levi Strauss macht im ersten Quartal weniger Umsatz und Gewinn
- Levi Strauss leidet auch im vierten Quartal unter der Corona-Krise