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Ludwig Beck rutscht im ersten Halbjahr tiefer in die roten Zahlen

Von Jan Schroder

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Das Stammhaus von Ludwig Beck am Münchener Marienplatz Bild: Ludwig Beck AG

Der Münchener Einzelhändler Ludwig Beck konnte seinen Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024 leicht verbessern. Der Verlust fiel allerdings höher aus als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte.

Demnach belief sich der Nettoumsatz im Zeitraum von Januar bis Juni auf 31,3 Millionen Euro. Damit lag er geringfügig über dem entsprechenden Vorjahresniveau von 31,2 Millionen Euro. Nach einem „positiven“ Auftaktquartal sei das zweite Vierteljahr von „massiven Herausforderungen“ geprägt gewesen, erklärte der Einzelhändler.

„Schwere Unwetter mit Hagel, anhaltendem Starkregen und Überschwemmungen in der Region um München führten in den Monaten Mai und Juni zu einem starken Umsatzrückgang“, räumte das Unternehmen ein. „Auch die Fußball-Europameisterschaft, die viele Fans in die Münchner Innenstadt zog, jedoch eher eine Feier- als Kauflaune erzeugte, führte zu Umsatzverlusten.“ Darüber hinaus hätten Umstellungen in der Logistik im zweiten Quartal „einen geringfügig negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung“ gehabt.

Weil höhere Rabatte die Bruttomarge drückten und die Betriebskosten anstiegen, wuchs der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT), der in der ersten Hälfte des Vorjahres bei 0,3 Millionen Euro gelegen hatte, auf 1,0 Millionen Euro. Der Nettoverlust erhöhte sich von 0,8 auf 1,5 Millionen Euro.

Trotz der jüngsten Schwierigkeiten blickt das Management „optimistisch“ auf die kommenden Monate. „Das Unternehmen ist sowohl strategisch als auch sortimentstechnisch bestens auf das zweite Halbjahr vorbereitet“, heißt es in einer Mitteilung. Hoffnungen setzt der Einzelhändler dabei unter anderem auf das Münchener Oktoberfest als „bedeutenden Umsatztreiber“.

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