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Luxottica: Währungseffekte belasten Halbjahreszahlen

Von Jan Schroder

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Der weltgrößte Brillenhersteller Luxottica Group SpA bekam in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 die Folgen des starken Euros zu spüren: Die Umsätze des in Mailand beheimateten Konzerns verfehlten das Vorjahresniveau aufgrund negativer Währungseffekte deutlich. Auch der Gewinn fiel geringer aus.

Insgesamt belief sich der Umsatz im ersten Halbjahr auf 4,55 Milliarden Euro. Damit schrumpfte er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent. Die Muttergesellschaft von Marken wie Ray-Ban, Oakley und Persol, die zudem Brillen für zahlreiche namhafte Modehäuser in Lizenz produziert, musste der Tatsache Tribut zollen, dass sie den Großteil ihrer Geschäfte außerhalb der Eurozone macht und damit besonders von Kursveränderungen betroffen ist. In den jeweiligen Lokalwährungen sah es für die Italiener nämlich deutlich besser aus: Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 0,3 Prozent.

Auch das Ergebnis litt unter den Wechselkursveränderungen: Der operative Gewinn schrumpfte um 12,2 Prozent auf 762,7 Millionen Euro. Bei konstanten Kursen wäre er um 1,7 Prozent gestiegen. Ein ähnliches Bild ergab sich beim auf die Anteilseigner entfallenden Halbjahresüberschuss. Der ging um 5,7 Prozent auf 530,2 Millionen Euro zurück, währungsbereinigt legte er aber um 9,8 Prozent zu.

Der Konzern wartet unterdessen weiter auf den Vollzug der bereits Anfang 2017 beschlossenen Fusion mit dem französischen Brillenglashersteller Essilor. Der Zusammenschluss verzögert sich aufgrund der noch ausstehenden Zustimmung von Wettbewerbsbehörden in einigen Märkten. Aktuell hofft Luxottica auf die notwendige Genehmigung durch die chinesischen Behörden bis Ende des Monats. Auch die Gespräche mit zuständigen Stellen in der Türkei stünden vor dem Abschluss, erklärte der Konzern.

Foto: Ray-Ban Facebook-Page
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Luxottica Group SpA