Marks & Spencer steigert Jahresumsatz und Gewinn
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Der britische Handelskonzern Marks & Spencer Group Plc konnte im Geschäftsjahr 2022/23 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. Auch die lange kriselnden Mode- und Haushaltswaren-Sparte erlebte einen deutlichen Aufwärtstrend.
Dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge belief sich der Konzernumsatz im vergangenen Geschäftsjahr, das am 1. April abgeschlossen wurde, auf 11,9 Milliarden Britische Pfund (13,7 Milliarden Euro). Das entsprach einem Wachstum um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Überdurchschnittlich zulegen konnte das Segment Clothing & Home, dessen Erlöse um 11,5 Prozent auf 3,72 Milliarden Britische Pfund stiegen. In den Läden wuchs der Umsatz dabei um 14,9 Prozent, im Onlinegeschäft stieg er um 4,8 Prozent. Die Erlöse der Lebensmittelsparte erhöhten sich um 8,7 Prozent auf 7,22 Milliarden Britische Pfund.
Aufgrund höherer Kosten und Investitionen sank das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis um 11,6 Prozent auf 626,6 Millionen Britische Pfund. Weil im Vorjahr deutlich höhere Einmalbelastungen verbucht worden waren, stieg der ausgewiesene Nettogewinn um 18,0 Prozent auf 364,5 Millionen Britische Pfund (418,9 Millionen Euro).
Angesichts der überraschend guten Zahlen sprang der Aktienkurs des Einzelhändlers unmittelbar nach der Veröffentlichung des Geschäftsberichts um mehr als zehn Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizierte das Management ein leichtes Umsatzwachstum und kündigte an, im Herbst die Dividendenzahlungen, die seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgesetzt waren, wieder aufnehmen zu wollen.