Moncler Group schließt 2023 mit Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis ab

Der italienische Modekonzern Moncler Group konnte auch im Geschäftsjahr 2023 ein zweistelliges Umsatzplus erzielen und seinen Gewinn steigern. Zu verdanken hatte die Muttergesellschaft der Marken Moncler und Stone Island die Zuwächse insbesondere der starken Nachfrage in Asien.

Am Mittwochabend verkündete die Dachgesellschaft Moncler SpA, dass der Konzernumsatz im vergangenen Jahr eine Höhe von 2,98 Milliarden Euro erreichte. Damit übertraf er das Niveau von 2022 um 15 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um 17 Prozent.

Der Konzern profitiert von der stark steigenden Nachfrage in Asien

Wachstumstreiber war die Kernmarke Moncler mit einem Plus von 17 Prozent (währungsbereinigt +19 Prozent) auf 2,57 Milliarden Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich die Nachfrage in Asien mit einem Umsatzwachstum um 25 Prozent (währungsbereinigt +30 Prozent) auf 1,29 Milliarden Euro. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Asien umfasst, stiegen die Erlöse des Labels um 13 Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent) auf 910,5 Millionen Euro, in Amerika legten sie um ein Prozent (währungsbereinigt -1 Prozent) auf 371,3 Millionen Euro zu.

Die Marke Stone Island, die seit 2021 zum Konzern gehört, erzielte ein Umsatzplus von zwei Prozent (währungsbereinigt +4 Prozent) auf 411,1 Millionen Euro und profitierte dabei ebenfalls von überdurchschnittlichen Zuwächsen in Asien (+12 Prozent, währungsbereinigt +16 Prozent).

Die Unternehmensgruppe steigerte ihre Bruttomarge, tätigte aber auch höhere Investitionen und Marketingausgaben. So blieb die operative Marge nahezu unverändert, und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 15 Prozent auf 893,8 Millionen Euro. Aufgrund höherer Steuerbelastungen wuchs der Nettogewinn lediglich um ein Prozent auf 611,9 Millionen Euro.