On überrascht mit Gewinnsprung im dritten Quartal und hebt Prognosen an

Der schweizerische Sportartikelanbieter On Holding AG hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 mit einer deutlichen Gewinnsteigerung die Markterwartungen übertroffen. Auch der Umsatz wuchs erneut kräftig. Angesichts der überraschend guten Resultate hob der Turnschuh-Spezialist am Dienstag seine Jahresprognosen für den Umsatz und die Bruttomarge an.

In den Monaten Juli bis September erreichte der Umsatz eine Höhe von 480,5 Millionen Schweizer Franken (497,2 Millionen Euro) und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 46,5 Prozent. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stiegen die Erlöse um 19,9 Prozent auf 144,0 Millionen Schweizer Franken, in Amerika um 60,5 Prozent auf 294,9 Millionen Schweizer Franken und im asiatisch-pazifischen Raum sogar um 71,5 Prozent auf 41,6 Millionen Schweizer Franken.

Auch der Gewinn fiel erheblich höher aus als im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 44,3 Prozent auf 81,3 Millionen Schweizer Franken. Der Nettogewinn sprang von 20,6 auf 58,7 Millionen Schweizer Franken (60,7 Millionen Euro) und lag damit deutlich über den Prognosen der Analyst:innen.

Der Turnschuh-Spezialist erhöht sein Umsatzziel für 2023

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belief sich der Umsatz damit auf rund 1,34 Milliarden Schweizer Franken, was einer Steigerung um 57,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Der Nettogewinn legte um 26,4 Prozent auf 106,3 Millionen Schweizer Franken zu.

Aufgrund der zuletzt starken Resultate und guter Geschäfte in den ersten Wochen des Schlussquartals erhöhte das Management seine Jahresziele. Für 2023 erwartet es nun ein Umsatzwachstum um mehr als 46 Prozent auf 1,79 Milliarden Schweizer Franken. Die Prognose für die Bruttomarge wurde auf mindestens 59,0 Prozent angehoben. Das Ziel für die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge liegt unverändert bei 15,0 Prozent, weil das Unternehmen nun höhere Investitionen plant.