Pepco Group bleibt im ersten Halbjahr auf Wachstumskurs und steigert Expansionstempo
Wird geladen...
Der Handelskonzern Pepco Group NV hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021/22 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielt. Das Unternehmen profitierte dabei insbesondere von der schrittweisen Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen und zahlreichen Neueröffnungen.
„Wir sind stolz auf die Resultate der Gruppe in der ersten Jahreshälfte und die strategischen Fortschritte, die im gesamten Unternehmen erzielt wurden“, erklärte CEO Trevor Masters in einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung. „Trotz eines herausfordernden makroökonomischen Umfelds haben wir unsere Strategie beschleunigt, einschließlich unseres Filialeröffnungsprogramms, das der wichtigste Treiber für die Wertschöpfung des Unternehmens bleibt.“ Angesichts der jüngsten Erfolge will der Einzelhändler sein Expansionstempo nun weiter erhöhen: Für das laufende Geschäftsjahrahr sind nun insgesamt etwa 450 Neueröffnungen geplant.
In den Monaten Oktober bis März belief sich der Konzernumsatz auf 2,37 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 18,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 17,2 Prozent. Neben der Vergrößerung des Filialnetzes um 235 Standorte seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres trug eine Umsatzverbesserung auf vergleichbarer Fläche (+5,3 Prozent) zum deutlichen Plus bei.
Wachstumstreiber war die polnische Handelskette Pepco, die zuletzt auch gezielt in Westeuropas expandierte und im April ihre erste deutsche Filiale eröffnete. Der Umsatz in der Konzernsparte Pepco legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,1 Prozent (währungsbereinigt +28,7 Prozent) auf 1,28 Milliarden Euro zu. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Erlöse um 7,2 Prozent. Im Segment Poundland Group wuchs der Umsatz um 11,4 Prozent (währungsbereinigt +6,0 Prozent) auf 1,09 Milliarden Euro.
Höherer Frachtkosten bremsten das Gewinnwachstum: Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg daher nur um 7,3 Prozent auf 347,2 Millionen Euro. Der ausgewiesene Nettogewinn lag im ersten Halbjahr bei 94,9 Millionen Euro und damit um 40,0 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.