Primark meldet solides Umsatzplus im Weihnachtsgeschäft
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Der irische Textildiscounter Primark konnte seinen Wachstumskurs im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 beibehalten. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die der Mutterkonzern Associated British Foods Plc (ABF) am Dienstag veröffentlichte.
In den 16 Wochen vor dem 6. Januar belief sich der Umsatz von Primark demnach auf 3,38 Milliarden Britische Pfund (3,95 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 7,9 Prozent, auf vergleichbarer Fläche legten sie nicht zuletzt dank höherer Verkaufspreise um 2,1 Prozent zu.
Die Nachfrage steigt im Verlauf des ersten Quartals
Der Bekleidungshändler habe aufgrund des ungewöhnlichen milden Herbstwetters einen „langsamen Start“ ins Quartal erlebt, danach aber ein „starkes Weihnachtsgeschäft“ abgeliefert, heißt es in einer Mitteilung.
Das deutliche Plus verdankte Primark vor allem seinem internationalen Geschäft. Während der Umsatz in Großbritannien lediglich um 4,5 Prozent (flächenbereinigt +3,8) wuchs, lag die Steigerungsrate in den übrigen europäischen Märkten bei 8,1 Prozent (flächenbereinigt +1,3 Prozent).
In den USA übertrafen die Erlöse dank zahlreicher neu eröffneter Filialen das entsprechende Vorjahresniveau sogar um 45 Prozent. Im Laufe des Quartals hatte der Einzelhändler jeweils drei neue Stores in Frankreich und den USA sowie jeweils einen in Spanien und Polen eröffnet.
Das Management erwartet keine „signifikanten Störungen“ der Lieferkette aufgrund des Konflikts im Roten Meer
Die Lagerbestände seien zum Quartalsende in einer „guten Position gewesen“, erklärte das Unternehmen. Die Lage im Roten Meer werde angesichts des aktuellen militärischen Auseinandersetzungen kontinuierlich beobachtet, derzeit sei aber nicht mit einer „signifikanten Störung“ der Lieferkette zu rechnen.
Gegen mögliche Kostensteigerung aufgrund des Konflikts sieht sich der Einzelhändler dank einer höheren Bruttomarge „gut isoliert“. Insgesamt sei das Management daher „zuversichtlicher“ hinsichtlich der Entwicklung der um Sondereffekte bereinigten operativen Marge im laufenden Geschäftsjahr, erklärte das Unternehmen.
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