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Richemont steigert Quartalsumsatz um vier Prozent

Von Jan Schroder

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Die Konzernzentrale von Richemont Bild: Richemont

Dank solider Zuwächse in Asien konnte der schweizerische Luxusgüterkonzern Compagnie Financière Richemont SA (Richemont) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 ein Umsatzplus erzielen.

Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung belief sich der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Zeitraum von Oktober bis Dezember auf 5,59 Milliarden Euro, was einer Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprach. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um acht Prozent.

Der Konzern profitiert von der starken Nachfrage nach Schmuck

Die Schmucksparte des Konzerns erzielte demnach ein Plus von sechs Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 3,95 Milliarden Euro, im Uhrensegment sank der Umsatz um ein Prozent (währungsbereinigt +3 Prozent) auf 939 Millionen Euro. Die übrigen Geschäftsbereiche, zu denen auch die Modehäuser der Unternehmensgruppe gehören, kamen zusammen auf 702 Millionen Euro und verfehlten das Niveau des Vorjahreszeitraums damit um vier Prozent (währungsbereinigt -1 Prozent).

Gebremst wurde die Umsatzentwicklung von der nachlassenden Nachfrage in Europa. Dort sanken die Erlöse des Konzerns um vier Prozent (währungsbereinigt -3 Prozent) auf 1,23 Milliarden Euro. Das Unternehmen führte den Rückgang nicht zuletzt auf geringere Ausgaben von Seiten internationaler Tourist:innen zurück.

Einbußen in Europa werden durch Umsatzzuwächse in Asien und Amerika mehr als ausgeglichen

Aufwärts ging es hingegen in den übrigen Marktregionen: In Japan stieg der Quartalsumsatz um acht Prozent (währungsbereinigt +18 Prozent) auf 514 Millionen Euro, im restlichen asiatisch-pazifischen Raum um acht Prozent (währungsbereinigt +13 Prozent) auf 2,05 Milliarden Euro. In Amerika wuchsen die Erlöse um drei Prozent (währungsbereinigt +8 Prozent) auf 1,35 Milliarden Euro, im Nahen Osten und in Afrika legten sie um fünf Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) auf insgesamt 449 Millionen Euro zu,

Die Resultate der zum Verkauf stehenden E-Commerce-Sparte Yoox Net-A-Porter Group (Ynap) sind in den aktuellen Zahlen nicht enthalten. Aufgrund von Turbulenzen beim Kaufinteressenten Farfetch hatte Richemont eine bereits vereinbarte Transaktion im Dezember abgesagt. Der Umsatz von Ynap schrumpfte nach Angaben des Konzerns im dritten Quartal um 14 Prozent (währungsbereinigt -11 Prozent).

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Compagnie Financière Richemont SA
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