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SMCP: Treuhänder beginnen mit Aktienverkäufen

Von Jan Schroder

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Bild: Sandro

Der französische Bekleidungskonzern SMCP steht vor einer grundlegenden Veränderung seiner Aktionärsstruktur. Am Mittwoch wurde bekannt, dass demnächst ein Anteilspaket von 37 Prozent auf den Markt kommen wird. Im Anschluss könnte die Muttergesellschaft der Marken Sandro, Maje, Claudie Pierlot und De Fursac sogar einen neuen Eigentümer bekommen.

Das Aktienpaket steht zum Verkauf, weil die zum chinesische Konzern Shandong Ruyi Technology Group gehörende SMCP-Eigentümerin European Topsoho S.à.r.l. im Jahr 2021 eine Wandelanleihe des Bekleidungskonzerns nicht mehr bedienen konnte. Die als Sicherheit eingesetzten Anteile werden seither vom Gläubigerkonsortium GLAS SAS kontrolliert, zu dem namhafte Finanzinvestoren wie Blackrock und Carlyle gehören. Diese setzten Alastair Beveridge und Daniel Imison von der Unternehmensberatung Alix Partners UK LLP als Treuhänder ein, die nun nach diversen Rechtsstreitigkeiten mit Topsoho damit beauftragt wurden, den Verkaufsprozess einzuleiten.

Die Veräußerung der Aktien soll nach Angaben der Treuhänder in zwei Schritten vollzogen werden. Dabei sei derzeit offen, ob die Anteile in einzelnen Tranchen an verschiedene Interessenten oder als Gesamtpaket an einen einzigen Investor verkauft werden. Dementsprechend ist auch noch nicht absehbar, ob die Transaktion zu einem Übernahmeangebot für SMCP führen könnte.

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