Sosandar verringert Halbjahresverlust und wächst weiter kräftig

Dank eines kräftigen Umsatzwachstums konnte der britische Fast-Fashion-Anbieter Sosandar Plc seinen Verlust im ersten Halbjahr 2021/22 leicht verringern. Am Dienstag erklärte das Unternehmen zudem, dass die Erlöse auch in den ersten beiden Monaten der zweiten Jahreshälfte deutlich gestiegen seien. Damit übertreffe die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr weiterhin die Markterwartungen, teilte der Textilhändler mit.

Bereits Anfang Oktober hatte der Bekleidungsanbieter verkündet, dass er seinen Umsatz im ersten Halbjahr, das am 30. September endete, mehr als verdoppeln konnte: Mit 12,2 Millionen Britischen Pfund (14,3 Millionen Euro) lagen die Erlöse um 184 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, in dem die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie die Nachfrage besonders stark belastet hatten.

Dem nun veröffentlichten Zwischenbericht zufolge belief sich der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 0,99 Millionen Britische Pfund. Damit fiel der operative Fehlbetrag etwas geringer aus als in der ersten Hälfte des Vorjahres, als er 1,02 Millionen Britische Pfund erreicht hatte, obwohl das Unternehmen die Ausgaben seinerzeit aufgrund der Coronakrise heruntergefahren hatte. Als Grund für die Ergebnisverbesserung führte das Unternehmen neben dem Umsatzplus eine Steigerung der Bruttomarge von 52,3 auf 56,5 Prozent an. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust sank von 1,10 Millionen Britischen Pfund im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 1,08 Millionen Britische Pfund (1,26 Millionen Euro).

In den ersten Wochen des zweiten Halbjahres konnte der Bekleidungsanbieter seinen Höhenflug fortsetzen: Im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 29. November hätten die Erlöse um 120 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau gelegen, teilte Sosandar mit. Zudem war das EBITDA in beiden Monaten positiv, was die Firmengründerinnen und Co-CEOs Ali Hall und Julie Lavington als „wichtigen Meilenstein“ in der Unternehmensgeschichte bezeichneten.