Spin-off von Victoria’s Secret: L Brands reicht Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht ein

Der US-amerikanische Handelskonzern L Brands Inc. hat den nächsten Schritt auf dem Weg zur Abspaltung seiner Wäschemarke Victoria’s Secret getan. Am Montag gab das Unternehmen bekannt, dass es die nötigen Unterlagen für den geplanten Spin-off bei der zuständigen Börsenaufsichtsbehörde US Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht habe. Gleichzeitig veröffentlichte der Konzern einen Investorenprospekt für seine bisherige Tochter. Nach der Trennung werde die neue börsennotierte Gesellschaft den Namen Victoria’s Secret & Co. tragen und die Segmente Victoria’s Secret Lingerie, Pink und Victoria’s Secret Beauty umfassen, heißt es in einer Mitteilung.

Der Konzern, zu dem auch die Kosmetikkette Bath & Body Works gehört, hatte im Mai angekündigt, Victoria’s Secret aus strategischen Gründen in die Selbständigkeit zu entlassen. Die Abspaltung soll nach jetzigem Planungsstand im August abgeschlossen werden. Die Besetzung des künftigen Führungsteams und des Verwaltungsrates von Victoria’s Secret hatte L Brands bereits bekanntgegeben.

Die Einreichung der Spin-off-Dokumente sei „ein wichtiger Schritt zur Schaffung zweier unabhängiger, börsennotierter Unternehmen, die darauf ausgerichtet sind, in einem sich wandelnden Einzelhandelsumfeld erfolgreich zu sein“, erklärte Andrew Meslow, der CEO von L Brands, in einer Mitteilung. „Wir glauben, dass Victoria’s Secret und Bath & Body Works ein neues Erfolgsniveau erreichen und erhebliche Werte für alle Stakeholder generieren werden, indem sie Wachstumsstrategien verfolgen, die am besten zum Kundenstamm und den strategischen Zielen des jeweiligen Unternehmens passen.“ Meslow wird nach der Trennung weiterhin die Kette Bath & Body Works leiten. Martin Waters bleibt CEO von Victoria’s Secret.

Foto: L Brands Inc.