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Sports Direct übernimmt Bekleidungshändler Jack Wills

Von Jan Schroder

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Der britische Handelskonzern Sports Direct International Plc hat seine Einkaufstour fortgesetzt. Am Montag verkündete das Unternehmen die Übernahme der finanziell angeschlagenen Bekleidungskette Jack Wills im Rahmen einer sogenannten Pre-Pack-Insolvenz. Bei diesem Verfahren steht der Verkauf des Unternehmens an einen bestimmten Interessenten zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags bereits fest. So hatte Jack Wills am Montag Insolvenz angemeldet und war unmittelbar darauf vom bisherigen Eigentümer Jack Wills Ltd. an Sports Direct verkauft worden.

Der Konzern zahlte nach eigenen Angaben insgesamt 12,75 Millionen Britische Pfund (13,87 Millionen Euro) für den Modehändler, der zuletzt wie viele andere Konkurrenten unter der allgemeinen Nachfrageschwäche in Großbritannien zu leiden hatte. Bestandteile der Transaktion waren alle Filialen von Jack Wills in Großbritannien und Irland sowie die Warenbestände und Markenrechte.

Jack Wills ist nicht der erste kriselnde Einzelhändler, der das Interesse von Sports Direct wecken konnte. Im vergangenen Jahr übernahm der Konzern bereits die insolvente Warenhauskette House of Fraser. Vor wenigen Monaten versuchte Sports Direct zudem, sich den schwer angeschlagenen Handelskonzern Debenhams einzuverleiben. Nach heftigen Auseinandersetzungen mit dem Management scheiterte das Vorhaben aber.

Foto: Jack Wills Facebook-Page

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Jack Wills Ltd.
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Sports Direct International Plc