Steve Madden: Höhere Kosten drücken Quartalsgewinn
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Der US-amerikanische Modeanbieter Steve Madden konnte im dritten Quartal 2022 trotz eines leichten Gewinnrückgangs die Markterwartungen übertreffen. Aufgrund der derzeit widrigen Marktbedingungen senkte die Muttergesellschaft Steven Madden Ltd. am Mittwoch aber ihre Jahresprognosen.
In den Monaten Juli bis September erwirtschaftetet der Konzern einen Umsatz in Höhe von 556,6 Millionen US-Dollar (564,0 Millionen Euro), was eine Steigerung um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Höhere Kosten sorgten allerdings dafür, dass der operative Gewinn um 10,9 Prozent auf 78,8 Millionen US-Dollar abrutschte. Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis lag bei 61,3 Millionen US-Dollar (62,1 Millionen Euro) und damit um 8,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals.
In den ersten neun Monaten des Jahres erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 1,65 Milliarden US-Dollar und wuchs damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wurde um 47,8 Prozent auf 184,3 Millionen US-Dollar gesteigert.
Chairman und CEO Edward Rosenfeld bezeichnete die jüngsten Zahlen im aktuellen Zwischenbericht als „solide“. Das Management sah sich aber aufgrund der „weiterhin unberechenbaren makroökonomischen Rahmenbedingungen“ und zuletzt rückläufiger Orderzahlen von Handelspartnern veranlasst, seine Jahresprognosen nach unten zu korrigieren. Es rechnet nun nur noch mit einem Umsatzwachstum um 12,5 bis 13,5 Prozent gegenüber 2021, nachdem bislang ein Plus von 13 bis 16 Prozent in Aussicht gestellt worden war. Die Zielmarke für den verwässerten Gewinn pro Aktie wurde von 2,87 bis 2,97 US-Dollar auf 2,77 bis 2,79 US-Dollar gesenkt.
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