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Trotz Gewinnrückgang: Levi Strauss übertrifft im ersten Quartal die Erwartungen

Von Jan Schroder

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Bild: Levi's

Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Levi Strauss & Co. hat am Donnerstag solide Resultate für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 vorgelegt. Das Unternehmen musste zwar einen deutlichen Gewinnrückgang melden, konnte aber die Markterwartungen übertreffen.

In den drei Monaten vor dem 26. Februar belief sich der Konzernumsatz demnach auf 1,69 Milliarden US-Dollar (1,58 Milliarden Euro), was eine Steigerung um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um neun Prozent. Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben im Auftaktquartal von der Verlegung von Lieferterminen im Großhandelsgeschäft und einem Umsatzplus von zwölf Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) im eigenen Einzelhandel.

Die Kernmarke Levi’s konnte ihre Erlöse in Amerika um sieben Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 823 Millionen US-Dollar und in Asien sogar um zwölf Prozent (währungsbereinigt +22 Prozent) auf 290 Millionen US-Dollar steigern. In Europa ging ihr Umsatz um drei Prozent auf 455 Millionen US-Dollar zurück, währungsbereinigt legte er allerdings um zwei Prozent zu. Die kleineren Konzerlabels Dockers und Beyond Yoga kamen zusammen auf Erlöse in Höhe von 121 Millionen US-Dollar und übertrafen das entsprechende Vorjahresniveau damit um 24 Prozent (währungsbereinigt +25 Prozent).

Neben höheren Kosten belasteten Restrukturierungsausgaben und Wertberichtigungen das Ergebnis. So sank der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 33 Prozent auf 157 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte schrumpfte er um 22 Prozent auf 185 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Nettogewinn ging um 41 Prozent auf 115 Millionen US-Dollar (105 Millionen Euro) zurück. Die Analyst:innen hatten im Vorfeld aber mit einem noch niedrigeren Überschuss gerechnet.

An seinen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr hielt das Management fest. Es rechnet damit weiterhin mit einem Umsatzplus von 1,5 bis drei Prozent auf 6,3 bis 6,4 Milliarden US-Dollar und einem um Sondereffekte bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie im Bereich von 1,30 bis 1,40 US-Dollar.

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