Trotz hohem Umsatzplus: Canada Goose rutscht im ersten Quartal tiefer in die Verlustzone
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Der kanadische Bekleidungsanbieter Canada Goose Holdings Inc. konnte im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2023/24 seinen Umsatz überraschend deutlich verbessern. Allerdings fiel auch der Verlust höher aus als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den der Daunenjacken-Spezialist aus Toronto am Donnerstag veröffentlichte.
Im ersten Quartal, das am 2. Juli endete, erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 84,8 Millionen Kanadischen Dollar (58,0 Millionen Euro), was eine Steigerung um 21,3 Prozent (währungsbereinigt +17,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Wachstumsmotor war der eigene Einzelhandel, dessen Erlöse um 60,3 Prozent (währungsbereinigt +54,0 Prozent) auf 55,8 Millionen Kanadische Dollar zulegten. Im Großhandelsgeschäft schrumpfte der Umsatz hingegen um 18,4 Prozent (währungsbereinigt -19,0 Prozent) auf 27,1 Millionen Kanadische Dollar.
Trotz des kräftigen Umsatzwachstums und einer verbesserten Bruttomarge wuchs der operative Verlust um 21,2 Prozent auf 99,7 Millionen Kanadische Dollar. Zur Begründung führte das Unternehmen höhere Ausgaben für Maßnahmen zur Steigerung der langfristigen Effizienz sowie den Ausbau des eigenen Einzelhandels an. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust stieg um 30,0 Prozent auf 81,1 Millionen Kanadische Dollar (55,5 Millionen Euro).
Auf die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr hatten die Zahlen keine Auswirkungen. Das Management rechnet weiterhin mit einem Umsatz im Bereich von 1,4 bis 1,5 Milliarden Kanadischen Dollar und einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 1,20 und 1,48 Kanadischen Dollar.
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