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Under Armour steigert Quartalsgewinn um 63 Prozent und erhöht Ergebnisprognose

Von Jan Schroder

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Ein Store von Under Armour in Boston. Bild: Under Armour.

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Under Armour Inc. hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 überraschend große Fortschritte bei seinen Reformen gemacht. Angesichts eines kräftigen Gewinnsprungs hob das Unternehmen am Donnerstag seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr an. Der Aktienkurs stieg daraufhin umgehend um mehr als zwanzig Prozent.

Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Umsatz auf knapp 1,40 Milliarden US-Dollar (1,29 Milliarden Euro). Damit lag er um elf Prozent (währungsbereinigt -10 Prozent) unter dem Vorjahresniveau, aber im Rahmen der Erwartungen.

Die Bruttomarge erhöhte sich aufgrund gesunkener Produkt- und Frachtkosten sowie geringerer Preisnachlässe von 47,8 auf 49,8 Prozent. Weil das Unternehmen zudem im Rahmen seines Sparprogramms die Vertriebsgemeinkosten um 15 Prozent verringern konnte, stieg der operative Gewinn um 24 Prozent auf 173,1 Millionen US-Dollar. Das Nettoergebnis sprang sogar um knapp 63 Prozent auf 170,4 Millionen US-Dollar (157,6 Millionen Euro).

Angesichts der kräftigen Gewinnsteigerung hob das Management seine Ergebnisziele für das Gesamtjahr an. Es rechnet nun nur noch mit einem operativen Verlust im Bereich von 176 bis 196 Millionen US-Dollar, nachdem zuvor ein Fehlbetrag von 220 bis 240 Millionen US-Dollar erwartet worden war. Die Prognose für den verwässerten Verlust pro Aktie, die bisher bei 0,53 bis 0,56 US-Dollar gelegen hatte, beläuft sich jetzt auf 0,48 bis 0,51 US-Dollar.

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