Uniqlo-Mutter Fast Retailing bleibt nach drei Quartalen auf Rekordkurs

Der japanische Bekleidungsanbieter Fast Retailing Co. Ltd. konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 erneut kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielen. Auch die Resultate für die ersten neun Monate, die der Mutterkonzern der Textilkette Uniqlo am Donnerstag vorlegte, fielen so hoch aus wie noch nie zuvor in der Firmengeschichte. Angesichts der jüngsten Entwicklung hob das Management zudem die Jahresprognosen an.

Wachstumsmotor bleibt das Auslandsgeschäft von Uniqlo

Im Zeitraum von September bis Mai erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz in Höhe von 2,37 Billionen Japanischen Yen (13,7 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 10,4 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Wachstumsmotor war das Segment Uniqlo International, dessen Erlöse um 17,8 Prozent auf 1,29 Billionen Japanische Yen zulegten.

Die Sparte Uniqlo Japan erzielte ein Plus von 1,7 Prozent auf 722,0 Milliarden Japanische Yen. Der Umsatz des Labels GU wuchs um 8,1 Prozent auf 246,4 Milliarden Japanische Yen, die übrigen Konzernmarken kamen zusammen auf 103,7 Milliarden Japanische Yen und verfehlten das entsprechende Vorjahresniveau damit um 2,5 Prozent.

Das Management hebt die Jahresprognosen an

Dank kräftiger Ergebniszuwächse bei Uniqlo in Japan und im Ausland erhöhte sich der operative Gewinn des Konzerns um 21,5 Prozent auf 401,8 Milliarden Japanische Yen. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn stieg sogar um 31,2 Prozent auf 312,8 Milliarden Japanische Yen (1,8 Milliarden Euro).

Die positiven Zahlen veranlassten den Konzern dazu, sich höhere Ziele für das noch bis Ende August andauernde Gesamtjahr zu setzen. Die Umsatzprognose wurde von 3,03 auf 3,07 Billionen Japanische Yen angehoben, der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn soll nun eine Höhe von 365 Milliarden Japanische Yen erreichen. Zuvor waren lediglich 320 Milliarden Japanische Yen erwartet worden.