Victoria’s Secret übertrifft im dritten Quartal die Gewinnerwartungen

Der US-amerikanische Wäscheanbieter Victoria’s Secret & Co. hat am Mittwochabend seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2021/22 vorgelegt. Wie erwartet lag der Gewinn aufgrund von Sondereffekten deutlich unter dem Vorjahresniveau, konnte aber die Prognosen übertreffen. CEO Martin Waters lobte in einem Statement die „soliden“ Resultate und hob hervor, dass das Unternehmen, das seit dem im Sommer vollzogenen Spin-off vom früheren Mutterkonzern L Brands als eigenständige Gesellschaft an der Börse notiert ist, bei seinen Reformen vorangekommen sei.

In den Monaten August bis Oktober erwirtschaftete Victoria’s Secret einen Umsatz in Höhe von 1,44 Milliarden US-Dollar (1,27 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um 6,5 Prozent. Die Erlöse in den nordamerikanischen Stores der Marke wuchsen um 21,9 Prozent auf 920,3 Millionen US-Dollar, während sie im E-Commerce um 13,5 Prozent auf 406,3 Millionen US-Dollar schrumpften. Im internationalen Geschäft lag der Umsatz bei 114,5 Millionen US-Dollar und damit um 10,4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert.

Der Nettogewinn fiel mit 75,2 Millionen US-Dollar (66,4 Millionen Euro) nur noch etwa halb so hoch aus wie im dritten Quartal des vergangenen Jahres, als er eine Höhe von 143,4 Millionen US-Dollar erreicht hatte (-47,5 Prozent). Allerdings hatten im Vorjahreszeitraum hohe Sondereinnahmen infolge der Gründung eines Joint Ventures für die Aktivitäten in Großbritannien und Irland sowie positive Steuereffekte das Ergebnis beflügelt. Bereinigt um Einmalfaktoren stieg der Quartalsüberschuss um 3,7 Prozent und lag damit über den Erwartungen des Unternehmens.