Vince Holding kann Quartalsgewinn mehr als vervierfachen
Wird geladen...
Der US-amerikanische Textilkonzern Vince Holding Corp. ist im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 auf seinem Reformkurs weiter vorangekommen. Das Unternehmen musste zwar einen Umsatzrückgang hinnehmen, konnte seinen Gewinn aber deutlich steigern.
„Unser Transformationsplan liefert weiterhin starke Resultate“, betonte Interims-CEO David Stefko in einer am Dienstagabend veröffentlichten Mitteilung. Der Konzern hatte im vergangenen Jahr die Markenrechte des Modelabels Vince an die Authentic Brands Group verkauft und betreibt seither als Lizenzpartner das operative Geschäft der Marke. Die Umstellung des Geschäftsmodells gab den Anlass zur einer umfassenden Neustrukturierung des Unternehmens.
Der Umsatz sinkt um knapp fünf Prozent
In den drei Monaten vor dem 2. November belief sich der Konzernumsatz auf 80,2 Millionen US-Dollar (76,4 Millionen Euro). Das entsprach einem Rückgang um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Im eigenen Einzelhandel sanken die Erlöse der Marke Vince um 8,3 Prozent auf 31,4 Millionen US-Dollar, im Großhandelsgeschäft gingen sie um 2,2 Prozent auf 48,8 Millionen US-Dollar zurück.
Aufwärts ging es hingegen beim Ergebnis. Der Hauptgrund dafür war, dass die Bruttomarge von 44,2 auf 50,0 Prozent gesteigert werden konnte. Begründet wurde die deutliche Verbesserung mit gesunkenen Produkt- und Frachtkosten sowie der gezielten Einschränkung von Preisnachlässen.
Der operative Gewinn fiel daher mit 5,8 Millionen US-Dollar mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum, in dem er bei 2,8 Millionen US-Dollar gelegen hatte. Das Nettoergebnis sprang von 0,98 Millionen US-Dollar auf 4,3 Millionen US-Dollar (4,1 Millionen Euro).
Weiterlesen:
- Vince Holding steigert Quartalsumsatz um knapp sieben Prozent
- Vince Holding: Quartalsumsatz sinkt um fast acht Prozent
- Vince Holding schreibt im „Transformationsjahr“ 2023/24 wieder schwarze Zahlen
- Vince Holding schreibt im dritten Quartal schwarze Zahlen
- Vince Holding ernennt John Szczepanski zum Finanzchef