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Wegen Beschränkungen in Europa: SMCP meldet Umsatzrückgang im ersten Quartal

Von Jan Schroder

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Foto: Sandro Facebook-Page

Der französische Bekleidungskonzern SMCP SAS konnte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 kräftige Zuwächse in Asien erzielen. Trotzdem verfehlte der Gesamtumsatz das Niveau des Vorjahresquartals. Der Hauptgrund für den Rückgang seien die weiterhin bestehenden Beschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie in Europa gewesen, teilte die Muttergesellschaft der Marken Sandro, Maje, Claudie Pierlot und De Fursac am Dienstag mit.

In den Monaten Januar bis März belief sich der Konzernumsatz von SMCP auf 223,9 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das einen Rückgang um 2,1 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken die Erlöse lediglich um 0,6 Prozent. Vor allem die Auswirkungen der anhaltenden Schutzmaßnahmen in vielen europäischen Märkten belasteten die Geschäfte. So sank der Umsatz in Frankreich um 8,3 Prozent auf 78,6 Millionen Euro. In der Region EMEA, die die übrigen europäischen Länder und den Nahen Osten umfasst, schrumpften die Erlöse sogar um 32,9 Prozent (währungsbereinigt -32,5 Prozent) auf 47,5 Millionen Euro.

Deutlich aufwärts ging es hingegen im asiatisch-pazifischen Raum. Dort stieg der Umsatz um 61,3 Prozent (währungsbereinigt +64,6 Prozent) auf 72,8 Millionen Euro. Besonders dynamisch entwickelten sich die Geschäfte in Festlandchina, wo der Konzern ein währungsbereinigtes Wachstum um 92,6 Prozent erzielte. In Amerika litt der Bekleidungsanbieter unter den nach wie vor strikten Beschränkungen in Kanada, aber auch unter negativen Wechselkurseffekten. So ging der Umsatz in der Region um 7,4 Prozent auf 24,9 Millionen Euro zurück. Währungsbereinigt lagen die Erlöse leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals (+0,4 Prozent).

Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten verzichtete die Konzernführung auf konkrete Jahresprognosen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt seien weltweit noch 45 Prozent der eigenen Stores geschlossen, erklärte das Unternehmen. Für die zweite Jahreshälfte zeigte sich der Bekleidungsanbieter aber angesichts der Hoffnung auf eine schrittweise Wiedereröffnung der Läden in Europa „vorsichtig optimistisch“.

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