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Wegen Corona-Maßnahmen: Ludwig Beck kassiert Jahresprognosen

Von Jan Schroder

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Der Münchener Einzelhändler Ludwig Beck AG hat auf die neuerliche Verschärfung der Corona-Krise reagiert. „Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie hat der Vorstand heute beschlossen, die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen“, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Die aktuelle Dynamik der Pandemie und die daraufhin verhängten Maßnahmen würden zu Unsicherheiten und „erheblichen wirtschaftlichen Einschränkungen“ führen, erklärte Ludwig Beck. „Besonders negativ für die Innenstadt und den Einzelhandel wird sich auch die Absage der diesjährigen Weihnachtsmärkte auswirken.“ Angesichts der neuen Situation seien die Voraussetzungen für die im Juni veröffentlichten Jahresprognosen nicht mehr gegeben.

Zuletzt war der Vorstand von einem Bruttoumsatz im Bereich von 63,0 bis 70,0 Millionen Euro sowie einem Verlust vor Steuern zwischen 3,0 und 5,0 Millionen Euro ausgegangen. Neue Zielmarken wurden vorerst nicht veröffentlicht. Es sei „im Moment auch nicht zu erkennen, wann eine neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 möglich sein wird“, teilte der Einzelhändler mit.

Foto: Ludwig Beck AG

Ludwig Beck
Ludwig Beck AG