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Wegen Covid-19: Gardeur streicht 30 Stellen

Von Jan Schroder

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Die Auswirkungen der Corona-Krise zwingen den Bekleidungsanbieter Atelier Gardeur GmbH zu umfassenden Sparmaßnahmen. Betroffen sind auch zahlreiche Mitarbeiter.

„Der düstere Ausblick im Textil- und Bekleidungsmarkt veranlasste die Geschäftsführung, nachhaltige Maßnahmen zu erarbeiten, die dazu beitragen, die Kosten an den erwarteten Umsatz anzupassen“, erklärte der Hosenspezialist aus Mönchengladbach am Montag in einer Mitteilung. „Neben der Reduzierung der Sachkosten ist auch eine Anpassung der Personalkosten nötig, die den Abbau von 30 Stellen zur Folge hat.“ Beabsichtigt sei, „das Unternehmen durch die Verkleinerung und Anpassung zukunftsfähig aufzustellen“, erklärte Gardeur.

Für die betroffenen Mitarbeiter hat das Unternehmen nach eigenen Angaben zusammen mit dem Betriebsrat einen „Interessenausgleich und Sozialplan“ ausgearbeitet: Sie werden im Rahmen dieser Vereinbarung nun die Möglichkeit erhalten, in einer eigens gegründete „Transfer- und Qualifizierungsgesellschaft“ unterzukommen. „Gardeur finanziert diese Gesellschaft für bis zu 12 Monate und stockt das Nettogehalt um 20 Prozentpunkte auf“, erklärte der Bekleidungsanbieter. Ziel der Maßnahme, bei der das Unternehmen mit dem Personaldienstleister Weitblick TQG zusammenarbeitet, sei „die Vermittlung in ein neues Arbeitsverhältnis während und nach der Corona-Pandemie“.

Foto: Atelier Gardeur

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