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Wolverine World Wide meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Quartal

Von Jan Schroder

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Bild: Merrell

Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungsanbieter Wolverine World Wide Inc. musste auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erhebliche Einbußen beim Umsatz und Ergebnis hinnehmen. Die aktuellen Resultate, die das Unternehmen am Mittwoch vorlegte, waren aber erneut von den einschneidenden Umstrukturierungsmaßnahmen geprägt, die in den vergangenen Monaten vollzogen wurden.

Im zweiten Quartal, das am 29. Juni endete, belief sich der Konzernumsatz auf 425,2 Millionen US-Dollar (389,1 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Erlöse damit um 27,8 Prozent (währungsbereinigt -27,7 Prozent). Die Einbußen waren teilweise auf den Verkauf der Schuhmarken Keds und Sperry sowie der Sparte Wolverine Leathers zurückzuführen. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen schrumpfte um 18,4 Prozent (währungsbereinigt -18,3 Prozent) auf 424,8 Millionen US-Dollar.

CEO Hufnagel sieht Fortschritte bei den Reformbemühungen

Auch die weiterhin zum Portfolio gehörenden Marken mussten Einbußen hinnehmen. Bei Merrell sank der Umsatz um 19,2 Prozent (währungsbereinigt -18,9 Prozent) auf 142,7 Millionen US-Dollar, bei Saucony um 28,0 Prozent (währungsbereinigt -27,6 Prozent) auf 102,0 Millionen US-Dollar und bei Wolverine um 3,1 Prozent (währungsbereinigt -3,2 Prozent) auf 40,1 Millionen US-Dollar. Die Sportswear-Marke Sweaty Betty erreichte mit 44,0 Millionen US-Dollar das Vorjahresniveau, währungsbereinigt gingen ihre Erlöse leicht zurück (-0,7 Prozent).

Die zahlreichen Umbaumaßnahmen prägten auch die Ergebnisentwicklung. Der ausgewiesene operative Gewinn ging um 36,9 Prozent auf 29,1 Millionen US-Dollar zurück, bereinigt um Sondereffekte und die Anteile der inzwischen verkauften Geschäftsfelder schrumpfte er allerdings lediglich um 20,0 Prozent auf 26,8 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn, der im Vorjahresquartal bei 24,0 Millionen US-Dollar gelegen hatte, verringerte sich auf 14,2 Millionen US-Dollar (13,0 Millionen Euro).

CEO Chris Hufnagel zeigte sich mit den aktuellen Zahlen insgesamt zufrieden: „Wir haben im zweiten Quartal Umsätze und Ergebnisse erzielt, die besser als erwartet ausfielen, und gleichzeitig die Umsetzung unseres ambitionierten Turnaround-Plans weiter vorangetrieben“, erklärte er in einem Statement.

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