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Frankfurter Zeil bleibt meistbesuchte Einkaufsstraße Deutschlands

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Auch in diesem Jahr hat das Immobilienunternehmen JLL wieder Passanten in 174 deutschen Einkaufsstraßen gezählt. Am Dienstag wurden die Ergebnisse präsentiert. Demnach konnte die Zeil in Frankfurt am Main ihren Titel als meistfrequentierte Shopping-Meile des Landes verteidigen. Auch auf den folgenden Rängen gab es keine Veränderungen.

Für die Zeil ermittelte JLL bei der Zählung an einem Samstag im April einen Durchschnittswert von 14.390 Passanten pro Stunde. Damit lag die Straße wie im Vorjahr vor zwei Münchener Konkurrentinnen. Auf Rang zwei folgte die Kaufingerstraße (14.155 Passanten pro Stunde) vor der drittplatzierten Neuhauser Straße (13.455). Die Top fünf komplettierten die Kölner Schildergasse (13.040) und die Georgstraße in Hannover (10.985).

Die Hauptstadt Berlin ist erneut nicht unter den ersten zehn vertreten. Erst auf Platz 16 taucht die Tauentzienstraße auf (7.780). Der Alexanderplatz liegt auf Rang 19 (7.145). Das liegt allerdings an der historisch gewachsenen Topographie der Stadt, in der im Gegensatz etwa zu München die beliebtesten Einkaufsstraßen weit voneinander entfernt in verschiedenen Stadtvierteln liegen.

Insgesamt zählte JLL in den untersuchten Einkaufsstraßen ein Prozent weniger Passanten als im Vorjahr. Für Dirk Wichner, Head of Retail Leasing bei JLL Germany, ist das aber kein Grund, sich Sorgen um die Zukunft des innerstädtischen Einzelhandels zu machen:„Die Gesamtzahlen bewegen sich absolut im Rahmen jährlicher Schwankungen, was belegt, dass das lange prognostizierte Aussterben der Innenstädte zumindest in den Groß- und Mittelstädten ausbleibt“, erklärte er in einer Mitteilung.

Foto: ©PIA Stadt Frankfurt am Main, Foto: Karola Neder. Infografik: JLL
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