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GfK: Konsumklima bleibt trotz wirtschaftlicher Risiken stabil

Von Jan Schroder

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Die konjunkturelle Entwicklung bereitet den deutschen Verbrauchern weiter Sorgen, kann ihnen die Kauflaune aber vorerst nicht verderben. Das geht aus der aktuellen Konsumklimastudie hervor, deren Ergebnisse das Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag präsentierte. Demnach konnte sich die Verbraucherstimmung im April „nach zwei Rückgängen in Folge wieder stabilisieren“. Im Mai erwarten die Forscher ebenfalls keine wesentlichen Veränderungen.

Für die GfK ergab sich in diesem Monat ein „uneinheitliches Bild“. So zeigten sich die im Rahmen der Studie Befragten wieder pessimistischer bezüglich der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung. „Die bereits über ein Jahr anhaltende Talfahrt der Konjunkturaussichten der Verbraucher setzt sich – nach einer kurzen Unterbrechung im Vormonat – im April fort“, erklärten die Marktforscher. Vor allem internationale Widrigkeiten verunsicherten die Konsumenten: „Eine globale Abschwächung der Konjunktur, das nicht endende Hin und Her um den Brexit sowie der anhaltende Handelskonflikt mit den USA sorgen dafür, dass das Risiko einer Rezession zuletzt wieder etwas gestiegen ist“, erläuterten die Verfasser der Studie.

Die Anschaffungsneigung der Verbraucher ist im April wieder gestiegen

Die allgemeine Kauflaune konnten diese Unwägbarkeiten allerdings nicht beeinträchtigen. So sind die Verbraucher nach wie vor zuversichtlich, was die Entwicklung der eigenen Einkommen angeht. Der entsprechende Indikator legte im Vergleich zum Vormonat weiter zu. Hauptgründe für diesen Optimismus sind nach Ansicht der Marktforscher der nach wie vor „florierende“ Arbeitsmarkt sowie „die anhaltend positive Entwicklung der Löhne und Gehälter“.

Diese Zuversicht hatte Auswirkungen auf die Anschaffungsneigung, die gegenüber dem März zunahm. „Nach wie vor ist die Konsumlaune der Bundesbürger sehr ausgeprägt“, resümierten die Marktforscher und bestätigten daher ihre Prognose, die für das laufende Jahr eine Steigerung der privaten Konsumausgaben um 1,5 Prozent in Aussicht stellt.

Doch Zweifel an den erhofften Zuwächsen bleiben: Voraussetzung dafür sei, dass „die Verunsicherung durch die weltwirtschaftliche Eintrübung, den Handelskonflikt sowie den Brexit unter Beschäftigten nicht weiter ansteigt“, erklärte die GfK. „In diesem Fall wäre sicherlich auch die Konsumkonjunktur betroffen und die aktuelle Prognose wahrscheinlich nicht zu halten.“

Foto: FashionUnited
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