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Handelsverband sieht weiterhin „positiven Trend“ im Weihnachtsgeschäft

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Bild: FashionUnited

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat in seiner Bilanz der dritten Adventswoche ermutigende Signale für die Branche hervorgehoben. „Nachdem schon der zweite Adventssamstag Anlass zur Hoffnung gab, setzte sich der positive Trend in der abgelaufenen Woche für viele Handelsunternehmen weiter fort“, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung. Dabei bezog er sich auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Verbands unter „rund 400 Händlerinnen und Händlern aller Branchen, Standorte und Größenklassen“.

In der dritten Adventswoche steigt die Stimmung auch im Bekleidungshandel

Der vergangenen Samstag sei „nach ersten Meldungen der stärkste in diesem Weihnachtsgeschäft“ gewesen, betonte der HDE. Nur noch rund dreißig Prozent der befragten Handelsfirmen seien mit den Geschäften nicht zufrieden gewesen. Zu den jüngsten Gewinnern zählten nach Angaben der Branchenorganisation insbesondere größere Unternehmen. Von diesen hätten im Rahmen der Umfrage 43 Prozent von einem „guten Geschäftsverlauf“ berichtet, erklärte der Verband.

Auch im Bekleidungshandel hellte sich die Stimmung etwas auf: 40 Prozent der befragten Unternehmen aus dieser Kategorie seien mit den Geschäften in der vergangenen Woche zufrieden gewesen. „Dabei dürften auch die niedrigen Temperaturen eine Rolle spielen, die meisten Menschen kaufen Winterbekleidung bedarfsorientiert“, erläutert der HDE.

HDE-Hauptgeschäftsführer Genth sieht „noch große Hoffnungen auf den Endspurt“

Hauptgeschäftsführer Genth machte der Branche angesichts der jüngsten Lichtblicke Mut für die verbleibenden Wochen vor dem Fest. „Über ein Viertel der Händler ist mit dem bisherigen Geschäftsverlauf zufrieden. Der Blick auf die verbleibenden Tage bis Weihnachten bleibt allerdings spannend, denn die meisten Handelsunternehmen können noch keine positive Zwischenbilanz ziehen. Da bleiben noch große Hoffnungen auf den Endspurt“, erklärte er.

Bereits Mitte November hatte der Verband den deutschen Einzelhändler:innen angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen ein durchwachsenes Weihnachtsgeschäft prognostiziert. Demnach kann die Branche mit einem Umsatz in Höhe von insgesamt 120,3 Milliarden Euro in den Monaten November und Dezember rechnen. Nominal würden die Erlöse damit um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigen, real – also bereinigt um die Auswirkungen der Preisentwicklung – würden sie hingegen um 4,0 Prozent zurückgehen.

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