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HDE: Weihnachtsgeschäft nimmt in der vierten Adventswoche Fahrt auf

Von Jan Schroder

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Einzelhandel
Das Weihnachtsgeschäft verlief zuletzt für den deutschen Einzelhandel etwas erfreulicher Bild: FashionUnited

Nachdem das für die Einzelhändler:innen so wichtige Weihnachtsgeschäft lange enttäuschend verlaufen war, meldete der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag einen kleinen Lichtblick.

In der Woche vor dem vierten Advent hätten die Geschäfte „leicht an Schwung“ gewonnen, teilte die Branchenorganisation mit. Daher seien zuletzt mehr mehr Händlerinnen und Händler mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zufrieden gewesen. Der Verband bezog sich dabei auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter mehr als 300 Handelsunternehmen.

Die zurückliegende Woche verlief „vielerorts besser als noch die Vorwoche“

Viele der befragten Firmen registrierten demnach in der Woche vor den Feiertagen, die ihnen traditionell besonders hohe Umsätze beschert, eine Aufhellung der zuvor eher tristen Stimmung.

„Kurz vor den Festtagen konnte das Weihnachtsgeschäft etwas Fahrt aufnehmen. Die vierte Adventswoche verlief vielerorts besser als noch die Vorwoche“, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einem Statement. Grund zur Euphorie sah er aber nicht. Der „große Schwung“ sei weiterhin ausgeblieben, so Genth.

Immerhin zeigte sich laut den Erkenntnissen des Verbandes „mehr als jedes vierte befragte Unternehmen mit der zurückliegenden Woche zufrieden“. Von einer „überdurchschnittlich guten Entwicklung“ hätten etwa „Händlerinnen und Händler aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Uhren und Schmuck sowie Bücher“ berichtet.

Die meisten Unternehmen sind weiterhin unzufrieden

Angesichts der erfreulicheren Entwicklung in den vergangenen Tagen stieg die Zahl der Unternehmen, die eine positive Zwischenbilanz des bisherigen Weihnachtsgeschäfts ziehen konnten. Ein Fünftel der befragten Firmen zeige sich inzwischen zufrieden, erklärte der HDE. Vor einer Woche war es lediglich ein Sechstel gewesen. Insgesamt sei die Stimmung aber weiter gedrückt. „Die meisten Unternehmen sind vom Geschäftsverlauf in den zurückliegenden Wochen enttäuscht“, betonte der Verband.

Die Branchenorganisation setzt nun weiterhin auf die verbleibende Zeit vor dem Jahreswechsel. „Auf die Adventswochen folgt für gewöhnlich ein umsatzstarker Jahresendspurt“, erklärte Genth. „Die Verkaufstage rund um Weihnachten sowie zwischen den Jahren können das diesjährige Weihnachtsgeschäft nochmals ankurbeln.“ Erfahrungsgemäß sorgten „Weihnachtsgeschenke wie Bargeld und Gutscheine“ in dieser Zeit für zusätzliche Umsatzimpulse.

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